Bochum. Der Vorstand habe sich zu der einschneidenden Maßnahme eines Insolvenzantrages zur Umsetzung der erforderlichen Reorganisationsmaßnahmen veranlasst gesehen, um wegen der stark veränderten Marktbedingungen für die Stammkunden der Atlas- und NCTS-Software auch zukünftig den Service und Support auf hohem Niveau halten und die Produkte weiter entwickeln zu können, heißt es in einer offiziellen Eklärung. In Zusammenarbeit mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Frank Imberger aus Bochum, werde eine Fortführung des restrukturierten Geschäftsbetriebes angestrebt. Gleichzeitig sollen verlustbringende Geschäftsbereiche wie der Vertrieb von Objektdatenbanksoftware eingestellt werden. Das vom Vorstand entwickelte Sanierungskonzept wird zur Zeit geprüft. "Für die Kunden wird es keine Unterbrechung in Service und Support geben", so Vorstand Matthias Frei.
Vorläufiges Insolvenzverfahren gegen GLI-Micram eröffnet
Über das Vermögen der GLI-Micram AG, Anbieter der Zollsoftware "Skally", ist, wie erst heute bekannt wurde, bereits am Dienstag vergangener Woche das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet worden.