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Auch bei den Tank- und Silofahrzeugen hat man die Möglichkeiten der Digitalisierung erkannt. Feldbinder zum Beispiel zeigte auf der IAA sein "FFB Smart Silo Control Hub" an einen Futtermittel-Siloauflieger, der mit einem Touchscreen ausgerüstet ist. Damit wird die Bedienung des Fahrzeugs am Fahrzeugheck zentral gesteuert und überwacht. Der Fahrer kann am Display den gesamten Entladevorgang steuern und im Anschluss die Fahrzeugeinstellungen speichern, falls er öfter dieselbe Entladestelle ansteuert. Er wird dabei mittels "guided discharge" durch die einzelnen Schritte geführt. So können Checklisten für die Arbeitssicherheit und andere wichtige Prüfpunkte, zum Beispiel die Standsicherheit des Fahrzeugs, angelegt und abgearbeitet werden. Dadurch wird die Arbeit laut Feldbinder für den Fahrer nicht nur leichter und kostet weniger Zeit, sondern sie wird auch sicherer. Ebenfalls den Schritt hin zur Digitalisierung geht oder besser ging Kässbohrer. Bereits 2014 stellte die Firma aus Ulm die Digital Trailer Control (DTC) vor. Ein Update davon gab es in diesem Jahr in Hannover zu sehen. An dem kippbaren Siloauflieger K.SSK wurde demonstriert, wie durch die DTC die Arbeit für den Fahrer einfacher und sicherer geworden ist. Er muss beim Entladen nicht mehr auf den Auflieger steigen und hat auf dem Bildschirm alle wichtigen Informationen wie Lastverteilung auf dem Kingpin, Tankdruck, zurückgelegte Kilometer, Luftdruck, Bremsenverschleiß und Seitenneigung im Blick. Wirtschaftlichkeit wächst Der niederländische Hersteller D-Tec stellte auf der IAA ein neues Containerchassis für 20- und 30-Fuß-Tank-Container vor. Es wurde speziell für den Chemiesektor mit einer offenen Rückseite versehen, damit Schläuche angeschlossen werden können. Der Containerträger ist auch für den Transport mit ISO-Wechselbrücken mit 7,15, 7,45 und 7,82 Meter geeignet. Das Chassis von D-tec ist ein echtes Leichtgewicht: Mit gerade mal 3400 Kilogramm Leergewicht gehört es zu den leichtesten auf dem Markt. Mit bis zu 300 Kilogramm Nutzlast mehr lässt sich der neue Silo-Sattelanhänger von Spitzer befüllen. Der Composite-Behälter wird in Faserverbundbauweise, einer speziellen Verfahrenstechnik, gefertigt. Diese soll eine höhere Steifigkeit bei gleichzeitig geringerem Eigengewicht als bei Aluminium bringen, verspricht der Hersteller. Durch die Composite-Bauweise hat aber nicht nur die Nutzlast zugenommen, auch die Reinigung des Innenraums wird durch die sogenannte Gelcoat-Beschichtung deutlich einfacher erleichtert, heißt es von Spitzer. Der Behälter ist in verschiedenen Größen von 43 bis 65 Kubikmeter Fassungsvermögen erhältlich. Auf der IAA gab es auch einen Marktrückkehrer zu sehen. Der belgische Tankwagen-Hersteller LAG Trailers hat wieder angefangen, liegende Silosattelanhänger zu fertigen. Bisher baute das Unternehmen vor allem Kippsiloanhänger und hatte sich laut eigener Angabe zuletzt vom Markt zurückgezogen, um seine Marktstrategie neu auszurichten. Jetzt wurden auf der IAA die neuen Produkte präsentiert. Noch in diesem Jahr soll die erste Serie des Fahrzeugtyps liegende Silosattelanhänger ausgeliefert werden. Mehr zum Thema im Dossier Fahrzeugaufbauten www.verkehrsrundschau.de/dossiers

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