Hamburg. Der Verkehrsfluss im südlichen Teil des Hamburger Hafens wird in den kommenden zwei Wochen erneut behindert. Der Anlass dafür ist die Sperrung der Kattwyk-Brücke vom 18. März 7.30 Uhr bis zum 3.April um 5 Uhr morgens aufgrund von Reparaturmaßnahmen. Betroffen ist der Straßen- und der Schienengüterverkehr. Die Reparaturen konzentrieren sich auf den Übergangsbereich zwischen dem festen und dem beweglichen Teil der 1971 gebauten Hubbrücke. Fachleute der Hamburg Port Authority (HPA) stellten die Schäden jetzt fest. Offiziell spricht man bei der HPA nur von „Nachbesserungen“. Denn die Brücke war erst von April bis Oktober 2005 einer Grundinstandsetzung unterzogen worden. Kosten damals: rund 2,3 Millionen Euro. Die jetzt anstehenden Reparaturen, deren Kostenhöhe derzeit noch offen ist, gehen nach Einschätzung der HPA vor allem auf den Schwerlastverkehr - LKW wie Güterzüge – zurück. So queren täglich rund 30 Züge die Brücke, darunter auch besonders schwere Erzzüge. Täglich bewegen sich zudem rund 9000 Fahrzeuge über die Brücke, die unter anderem das wichtige Industriegebiet „Hohe Schaar“, mit seiner Konzentration von Mineralölbetrieben, mit dem übergeordneten Straßennetz verbindet. Der LKW-Anteil liegt bei 28 Prozent. Zudem ist über die Kattwykbrücke ein schneller Zugang der wichtigen Nord-Süd-Autobahn A 7 (Hamburg-Flensburg) gewährleistet. (eha)
Verkehrsbehinderung im Hafen Hamburg
Dringende Reparaturarbeiten erforderlich: Kattwyk-Brücke für zwei Wochen gesperrt