VDI-Innovationspreis für die Case Order Machine von Witron

Garching. Mit der Case Order Machine (COM) wurde erstmals eine Lösung präsentiert, mit der sich Handelsverpackungseinheiten verschiedenster Beschaffenheit und Abmessungen vollautomatisch und ladunsgoptimiert in Paletten oder Rollcontainer schichten lassen. Eine speziell entwickelte Software errechnet dazu die für die komplette Bildung der Auftragspaletten jeweils notwendige Schlichtmatrix. Basierend auf dieser Schlichtmatrix werden die für benötigten Handelsverpackungen einzeln und in vorgegebener Reihenfolge aus dem Kommissionierpufferlager ausgelagert. Die Handelsverpackungen gelangen somit in korrekter Sequenz zur Beladevorrichtung COM. Neben dem Schlichtvolumen und der Palettenstabilität berücksichtigt die Software bei der Palettenbildung auch die Bildung von Warengruppen, wie sie von den Einzelhandelsfilialen gefordert werden. Die einzelnen Handelsverpackungen werden mit der COM vollautomatisch auf die bereitgestellte Auftragspalette geschlichtet. Je nach Bedarf können Rollcontainer, Europaletten oder US-Paletten kommissioniert werden. Wesentlich ist, dass während des gesamten Kommissioniervorgangs alle Handelsverpackungen "getragen" beziehungsweise "geschoben" werden. Dies hat zur Folge, dass auch Handelsverpackungen kommissioniert werden können, die von einem mit Saug- und Greiftechnik arbeitenden System nicht bearbeitet werden können. Im Anschluss an den Schlichtvorgang werden die Auftragspaletten über Palettenfördertechnik einer in das System integrierten Wickelmaschine zugeführt, in der sie mit Folie transportsicher umwickelt werden. Für die Case Order Machine hat Witron schon erste Kunden. So habe die Einzelhandelsgesellschaft Edeka Rhein-Ruhr 24 Systeme geordert. In den USA seinen 16 Geräte bei einem "Top Retailer" im Einsatz. Derzeit ist auch bei Witron im Bayerische Parkstein ein System zur Demonstration installiert.