München. Logistik ist im Handel Kernkompetenz, auch wenn der es nicht immer so sieht“, stellt Eugen Makowski, Leiter Unternehmenslogistik bei Hornbach Baumarkt, klar. Damit kann dieser seine Logis-tik auch nicht im Rahmen eines Outsourcing-Vertrages in die Hände eines Dienst-leisters legen, denn die Kernkompetenzen eines Unternehmens bilden die Grenze des möglichen Outsourcings. Allerdings muss der Handel auch nicht alles selbst machen, wenn er seine Wertschöpfungsketten managed. Deren Steuerung aber dürfe er nicht aus der Hand geben, so der Manager auf dem Forum „Logistik-Outsourcing: Trends und Entwicklungen“, das von dem logistischen Wirtschaftsmagazin LOGISTIK inside auf der Fachmesse Transport Logistic 2005 veranstaltet wurde. Die zentrale Aufgabenstellung in der Handelslogistik ist das Finden des richtigen Weges für die Ware, „der auch immer ein kostengünstiger sein muss“, umreißt Makowski die Aufgabenstellung. Daher ist im Rahmen von Make-or-Buy-Entscheidungen auch im Handel das Outsourcing von einzelnen Logistikaufgaben möglich. „Wir finden aber nicht für alle Outsourcing-Aufträge, die wir vergeben wollen, einen Logistikdienstleister, der sie auch annimmt“, rief der Hornbach-Mann den anwesenden Branchenvertretern zu. Was er gerne an Dritte vergeben und wie andere Experten und Praktiker zum Thema Outsourcing stehen, steht in der aktuellen Juli-Ausgabe des logistischen Wirtschaftsmagazins LOGISTIK inside. (Heft online bestellen – hier clicken) Telefonische Bestellung unter: 01 80 5 / 26 26 18 (bundesweit nur 0,12 Euro pro Minute).
Thema der Woche: Outsourcing bleibt im Trend
Die Logistikverantwortlichen von Hornbach und Rigips diskutieren mit Beratern, Dienstleistern und Rechtsexperten die Chancen und Risiken von Logistikoutsourcing.