Es sind spannende Zeiten für Hanno Höhn, den kaufmännischen Leiter des Bereichs Filterelemente bei Mann + Hummel. Denn das Ludwigsburger Unternehmen steht kurz vor dem Start in Indien: Im Juli soll die erste eigene Fabrik auf dem Subkontinent, ein Jointventure mit Bosch, die Produktion aufnehmen. Geplant ist, Öl-, Kraftstoff- und Luftfilter für Autos herzustellen, und zwar komplett aus lokal beschafften Teilen. Höhn selbst hat die Lieferanten besucht – und war überrascht: „Viele Firmen nutzen EDI und verfügen über moderne ERP-Systeme.“ Westlicher Standard sei zwar noch nicht überall erreicht, aber die Wirtschaft habe in den letzten zwei Jahren einen enormen Schritt nach vorne gemacht. Wie bei Mann + Hummel steht derzeit bei vielen Unternehmen der Gang an den Ganges auf der Agenda. Nach jahrelangem China-Hype richtet sich das Augenmerk jetzt auf Indien. Das Land lockt mit blendenden Wirtschaftsaussichten und einem riesigen Vorrat an gut ausgebildeten Kräften. Was Indien als Beschaffungs- und Absatzmarkt sowie als Produktionsstandort zu bieten hat, und wie es um die Logistik bestellt ist, schreibt das Fach- und Wirtschaftsmagazin LOGISTIK inside in seiner aktuellen Mai-Ausgabe (05/06). (Heft online bestellen – hier clicken) Telefonische Bestellung unter: 01 80 5 / 26 26 18 (bundesweit nur 0,12 Euro pro Minute).
Thema der Woche: Indien boomt - ist aber kein zweites China
Nach dem China-Hype blickt die Welt auf Indien. Der Subkontinent boomt. Zwar ist die Infrastruktur schlecht, dafür gibt es top Fachkräfte – nicht nur in der IT-Branche.