Studie: Beschaffung indirekter Materialien

03.11.2003 15:53 Uhr

Der Bundesverband Materialwirtschaft Einkauf und Logistik (BME) hat in Zusammenarbeit mit dem Technologieunternehmen Siemens AG, dem Softwareanbieter SAP AG und der European School of Business (ESB, Reutlingen) die aktuellen Trends bei der Beschaffung indirekter Materialien untersucht.

Frankfurt/Berlin. Im Zeitraum vom 1. August 2003 bis 30. September 2003 wurden 1052 Einkaufsleiter/strategische Entscheider im Einkauf führender Unternehmen der deutschen Wirtschaft über alle Branchen hinweg befragt (Auswertungsbasis: 152 Unternehmen). Indirekte Materialien werden nicht unmittelbarer Bestandteil eines Produktes, sind aber für den Herstellungsprozess wichtig (beispielsweise Hilfs- und Betriebsmittel). Die Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen Einkaufsstrategien, Automatisierung von Beschaffungsprozessen und dem Outsourcing kompletter Einkaufsprozesse an externe Service Provider (Business Process Outsourcing; BPO). Dabei ist der Dienstleister vom Einkaufsmarketing bis zum Verhandeln und Abschließen von Rahmenverträgen zu bestmöglichen Konditionen für seinen Kunden zuständig. BME-Hauptgeschäftsführer Holger Hildebrandt: "Die Studie zeigt, dass die Mehrzahl der Unternehmen BPO in Verbindung mit E-Procurement als wesentliche Stütze zur Erreichung der strategischen Einkaufsziele sieht"" Einkäufer seien in der Zukunft gefordert, für ihr Unternehmen zu analysieren, ob ein BPO für sie sinnvoll ist und wie viel Potenzial sie für ihre indirekten Materialien erwarten können. "Entsprechend sind auch Outsourcing-Dienstleister gefordert, ein vollständiges Portfolio zusammen zu stellen", so Hildebrandt.

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