München. Damit erreicht der Index seinen höchsten Wert seit seiner Einführung im Jahr 2005. Im ersten Quartal 2005 ist er mit dem Basiswert 100 gestartet. Für den VerkehrsRundschau-Index werden 250 Logistikdienstleister und Verlader befragt. Der Index im ersten Quartal 2008 betrug 114,14 Punkte nach 112,43 Punkten im vierten Quartal 2007. Unverändert hoch ist demnach mit 14,95 Punkten der Abstand zum Basiswert 100, mit dem der Index im 1. Quartal 2005 startete. Die gestiegenen Frachtraten seien eine Folge der im Transportgewerbe gestiegenen Kosten, heißt es in der Begründung zur Indexentwicklung. Zugelegt hätten die Personalkosten als Folge der neuen Arbeitszeitrichtlinie und die Dieselpreise als Folge des hohen Ölpreises. Da die Branche lediglich Umsatzrenditen von ein bis zwei Prozent erwirtschafte, bleibe vielen Betrieben keine andere Wahl als die Frachtraten anzuheben. Wie die das Magazin VerkehrsRundschau weiter berichtet, schwächt der Trend zu steigenden Transportpreisen nicht ab. Fast 70 Prozent der Befragten rechnen mit steigenden Frachtraten in den kommenden zwölf Monaten. Die VerkehrsRundschau ist ein Schwestermagazin des Fach- und Wirtschaftsmagazins LOGISTIK inside, das im Verlag Springer Transport Media erscheint.
Straßengüterverkehr wird teurer
Die Preise für Transporte im deutschen Straßengüterverkehr steigen weiter. Nach einem Anstieg auf 114,14 Punkte im 1. Quartal 2008 ist der „VerkehrsRundschau-Index“ noch weiter nach oben geklettert und steht aktuell bei 114,95 Punkten.