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StrasseSeefrachtBund regelt Einsatz von RußfilternZu Monatsbeginn ist eine von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) vorgelegte Verordnung in Kraft getreten, die den Einsatz von Dieselrußfiltern bei schweren Lastkraftwagen regelt. Die StraßenverkehrsZulassungs-Ordnung enthält jetzt die Definition von Partikelminderungsklassen und die Festlegung von technischen Mindestanforderungen, die Dieselnutzfahrzeuge und mobile Maschinen sowie die für die Nachrüstung dieser Kraftfahrzeuge entwickelten Partikelminderungssysteme wie Dieselrußfilter einhalten müssen. Dazu gehören Anforderungen an die Dauerhaltbarkeit und die Reinigungswirkung der eingesetzten Systeme. Zudem werden auf Euro-1-Kraftfahrzeuge abgestimmte Nachrüstungsanforderungen vorgegeben. „Damit wird der LKW-Verkehr umweltfreundlicher und die Belastung mit gesundheitsgefährdenden Feinstäuben vermindert“, betonte Verkehrsminister Tiefensee. jökDieselrußfilter für PKW-EinsatzEP fordert saubere SchiffeDie Schifffahrt sollte in den EU-Emissionshandel einbezogen werden. Das fordert der Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments (EP), der den Bericht von Willi Piecyk (SPD) zum Grünbuch für eine komplexe EU-Meerespolitik in einem breiten Konsens der Fraktionen angenommen hat. Der Kieler EU-Abgeordnete, dem 418 Änderungsanträge zum Vorschlag der EU-Kommission vorlagen, sieht in der neuen maritimen Strategie eine große Möglichkeit zur Reduzierung des Schadstoffausstoßes von Schiffen. Deshalb plädierte er für effiziente Antriebssysteme, schwefelarme Treibstoffe und hohe Sicherheitsstandards. dwLKW-Absatz wieder angestiegen Der deutsche Markt für Lastwagen und Transporter ist im Mai wieder kräftig gewachsen und hat den Einbruch vom April wettgemacht. Insgesamt seien 28.850 Lastwagen und Transporter neu zugelassen worden. Das war ein Drittel mehr als ein Jahr zuvor, teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) in Frankfurt mit. Grund war vor allem ein starker Zuwachs bei schweren Lastwagen über 16 Tonnen, deren Absatz sich vervierfachte. sbMinisterrat verabschiedet Paket zur SeesicherheitBrüssel. Der EU-Verkehrsministerrat einigte sich am 7. Juni auf drei Richtlinien zur Sicherheit im Seeverkehr. Die Neufassung zur Hafenrichtlinie mit wirksameren Schiffsüberprüfungen wurde bei Stimmenthaltung Maltas angenommen. EU-Verkehrskommissar Jacques Barrot sprach sich gegen den geänderten Rechtstext aus. Er bedauerte, dass darin „kein endgültiges Verbot für nicht EU-normgerechte Schiffe“ stehe. Nach dem Willen des Rates kann ein EU-Hafenverbot für „unternormige“ Schiffe bei Erfüllung bestimmter Auflagen nach 36 Monaten aufgehoben werden. Barrot dagegen möchte Risikoschiffe aus den EU-Hoheitsgewässern verbannen. Verabschiedet wurden außerdem Gesetzesprojekte für ein maritimes Überwachungs- und Informationssystem ab 2009 und für die Untersuchung von Schiffsunfällen. Das EU-Parlament muss die Texte noch in zweiter Lesung bestätigen. Weit gehendes Einverständnis gab es zur Aufhebung der Verordnung 954/79 über den Verhaltenskodex der Schifffahrtskonferenzen. dwHafenverbot kann künftig nach 36 Monaten fallenLKW-Verkauf zieht anNein zum 25-Meter-LKW Gegen 60 Tonnen schwere, überlange Lastzüge auf Europas Straßen hat sich der Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments ausgesprochen. Die Abgeordneten stimmten einem kritischen Passus zu den 25-Meter-LKW im Bericht zur Netzöffnung im Schienengüterverkehr zu, wie der federführende Parlamentarier Michael Cramer (Grüne) mitteilte. Der Ausschuss habe zudem „faire Wettbewerbsbedingungen für die Schiene verlangt“. Bei EU-geförderten Verkehrsprojekten sollten „mindestens 40 Prozent der Mittel der Schiene zugutekommen“. „Die EU-weite Öffnung der Netze für den Eisenbahn-Güterverkehr war ein voller Erfolg“, bekräftigte Cramer. „Diejenigen Länder, die sich schon vor Jahren darauf vorbereitet haben, verzeichnen einen gewaltigen Zuwachs.“ sbNeue Transportmesse in RomFahrzeuge für den Gütertransport stehen im Mittelpunkt der Messe TrasCom, die erstmals in Rom eröffnet wurde. Bisher fanden solche Ausstellungen ausschließlich in Norditalien statt, wo es die höchste Konzentration von Transportunternehmen gibt. Die Ausrichtung in Rom ist ein Zeichen, dass sich auch im Süden etwas tut. Von den sieben wichtigsten Produzenten von Transportfahrzeugen sind erstmals alle vertreten, auch Fiat und die indische Tata sind präsent. Auf rund 30.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche gibt es genügend Platz, die ausgestellten Fahrzeuge auch auszuprobieren. Der Erfolg der ersten zwei Tage hat die Veranstaltung veranlasst, eine zweite Ausgabe der TrasCom für 2008 anzukündigen. DaimlerChrysler hat auf der Messe eine Studie vorgestellt, wonach Italiener es vorziehen mehrheitlich in kleinen Geschäften einzukaufen anstatt in Einkaufszentren, obwohl dies eine vermehrte Präsenz von LKW auf den Straßen bedeutet. rpWiderstand gegen EuroCombi wächstDB engagiert sich in ChinaPeking. Die in Staatsbesitz befindliche China Railway Container Transport Corp. hat zusammen mit der französischen Reederei CMA CGM, der Deutschen Bahn und dem israelischen Logistikunternehmen Zim Logistics ein Joint Venture gegründet. Das gemeinsame Unternehmen soll 18 Eisenbahn-Frachtterminals in China planen, bauen und betreiben. Die Terminals werden Frachtcontainer handeln und an Transportknotenpunkten wie Schanghai, Kunming im Südwesten und Urumqi im Nordwesten angesiedelt werden. Der Betrieb soll in 2010 aufgenommen werden. In das Joint Venture mit dem Namen China United International Rail Containers sollen 12 Milliarden chinesische Yuan (1,16 Milliarden Euro) fließen. rup LHG-Affäre: Lübecker Hafen unter DruckLübeck. Die Stadt Lübeck und das Management der Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) stehen in einem an Schärfe gewinnenden Konflikt mit der mehrheitlich gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmervertretung des Hafenumschlagbetriebes. Diese stellt sich klar gegen den Verkauf der LHG und befürchtet einen massiven Arbeitsplatzverlust. Inzwischen haben die LHG-Mitarbeiter nach Erkenntnissen der VerkehrsRundschau jegliche „Mehrarbeit“ abgelehnt. Die Folge: Ladung bleibt im großen Umfang liegen, zumal in den so genannten Stadthäfen. Auch die Fahrpläne der Reedereien geraten unter Druck.In einer Kundeninformation der LHG, die der VerkehrsRundschau vorliegt, weist das Unternehmen darauf hin, dass „mit einer weiter zunehmenden Beeinträchtigung der Arbeitsabläufe“ zu rechnen sei. Wörtlich heißt es in dem Schreiben: „Wir können zurzeit nicht garantieren, dass Ihre Anforderungen bedarfsgemäß und im vorgegebenen Zeitrahmen erfüllt werden können.“ Die LHG wollte dazu auf Anfrage keine Stellung nehmen. ehaHafenwirtschaft befürchtet Imageschaden

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