Schifffahrt: Verbindung zwischen Hamburg und China stärken

Hamburg. Mit der „Cosco Germany“ ist gestern in Hamburg eines der nach offiziellen Angaben größten Containerschiffe der Welt in Dienst gestellt worden. Der 334 Meter lange und 43 Meter breite Neubau hat eine Kapazität von 8204 Standardcontainern. Der Frachter werde die Verbindung zwischen Hamburg und China stärken, sagte eine Sprecherin der E.R. Schiffahrt, die die „Cosco Germany“ für zehn Jahre an die chinesische Staatsreederei Cosco verchartert hat. Das Schiff soll im Liniendienst zwischen Europa und Asien fahren. Die „Cosco Germany“ ist das sechste von insgesamt acht Containerschiffen der Super-Postpanmax-Klasse, die E.R. Schifffahrt derzeit bauen lässt. Alle Frachter sind den Angaben zufolge langfristig an Cosco verchartet. Das Containerschiff erreicht von einer Hauptmaschine mit 68.640 Kilowatt Leistung angetrieben eine Dienstgeschwindigkeit von 24,1 Knoten (rund 44 Kilometer pro Stunde). Taufpatin des Schiffes ist Zhu Yiping, die Frau des chinesischen Botschafters in Berlin, Ma Canrong. Damit werde die traditionelle Verbindung der Reederei zu China unterstrichen, sagte die Sprecherin. Bereits seit 1870 fahren demzufolge Schiffe der Familie des Reeders Erck Rickmers im Liniendienst nach Ostasien. E.R. Schifffahrt ist eine Tochter der Nordcapital-Gruppe und zählt sich zu den größten Charterreedereien der Welt. Das Unternehmen betreut nach eigenen Angaben 76 Containerschiffe mit einer Gesamtkapazität von rund 350.000 Standardcontainern. (dpa/tz)