Schienengüterverkehr schwach

NachrichtenSchienengüterverkehr schwachIn den ersten sechs Monaten ist der Schienengüterverkehr der Deutschen Bahn geschrumpft. Die Kontraktlogistik legt 20 Prozent zu.Berlin. Die Deutsche Bahn hat im ersten Halbjahr sowohl bei Umsatz als auch beim Ergebnis zugelegt und verbucht einen neuen Passagierrekord. Das geht aus der Halbjahresbilanz hervor, die Bahn-Chef Rüdiger Grube in Berlin vorlegte. Der Umsatz stieg um 3,3 Prozent auf 19,5 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte um 16,6 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro zu. Nach Steuern stand ein Ergebnis von 794 Millionen Euro, ein Plus von 22,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.„Die ersten sechs Monate sind für die DB sehr erfolgreich verlaufen. Trotz konjunktureller Unwägbarkeiten bleiben wir für das Gesamtjahr 2012 zuversichtlich“, sagte Grube. Der Schienengüterverkehr habe sich in den letzten Monaten allerdings rückläufig entwickelt. Hintergrund sei vor allem die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland und Europa, die schon seit dem zweiten Halbjahr 2011 an Dynamik verliere. Vor allem in der Stahlindustrie und beim Kombinierten Verkehr habe die Transportnachfrage nachgelassen. Die Verkehrsleistung im Schienengüterverkehr sank um 4,9 Prozent von 56.784 Millionen Tonnenkilometer auf 54.003 Millionen Tonnenkilometer. Für das Gesamtjahr rechnet die Bahn dennoch mit einer Leistung auf dem Niveau von 2011.Im Geschäftsfeld DB Schenker Logistics gab es nur ein leichtes Plus bei der Zahl der Sendungen im europäischen Landverkehr (+0,5 Prozent). Das Luftfrachtvolumen sank um 7,9 Prozent. Deutlich positiv entwickelte sich allerdings das Seefrachtvolumen mit einem Zuwachs um 10,6 Prozent. In der Kontraktlogistik konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 20 Prozent auf 830 Millionen Euro gesteigert werden. diwiBahnchef Rüdiger Grube stellt die Zahlen für das erste Halbjahr in Berlin vor@BTG Blankenfelder Transport GmbHAm 26. Juli 2012 wurde am Amtsgericht Potsdam das Insolvenzverfahren gegen die BTG Blankenfelder Transport GmbH, Blankenfelde, eröffnet. Insolvenzforderungen sind bis zum 7. September 2012 unter Beachtung des § 174 InsO bei Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Sebastian Laboga schriftlich anzumelden. Informationen zu weiteren aktuellen Insolvenzverfahren bei Transport- und Logistikunternehmen in Deutschland finden Premium-Abonnenten aktualisiert in der Insolvenzdatenbank der VerkehrsRundschau im Internet.www.verkehrsrundschau.de/insolvenzen Hartmann ist Mitglied bei Logistics Alliance Germany Die Spedition Hartmann International ist dem Förderverein der Logistics Alliance Germany beigetreten. Das gab die Geschäftsstelle bekannt. Das 1856 gegründete Familienunternehmen Hartmann International mit Hauptsitz in Paderborn ist damit das 29. Mitglied des Vereins. Die Logistics Alliance Germany ist eine Initiative der Bundesregierung zur Förderung des Logistikstandorts Deutschland. bwFrankreich: Verkehrsgewerbe protestiert gegen hohe Steuern 14 französische Verbände und Organisationen aus dem Bereich des Straßengütertransports haben sich in einer gemeinsamen Erklärung gegen die hohe Steuerbelastung der Branche gewandt und die schwierige Lage der Branche als „Agonie“ bezeichnet. Zu den Unterzeichnern des Memorandums gehören auch die vier wichtigsten Verbände TLF, FNTR, OTRE und Unostra. Nach ihren Angaben werden die Unternehmen im kommenden Jahr mehr als 50 Prozent vom Umsatz an Steuern zahlen müssen. Die vor zwei Wochen von der Nationalversammlung beschlossene Aufhebung der Steuerfreiheit für Überstunden gehe an die Substanz der Betriebe und bringe das Fass zum Überlaufen. Weitere Belastungen seien die für nächstes Jahr geplante Ökosteuer für LKW und die für 2014 vorgesehene Voll-Liberalisierung von Kabotage-Transporten zulasten des einheimischen Transportgewerbes. jbNachrichtenEin Drittel weniger Umsatz im ersten HalbjahrFrankfurt/Main. Im ersten Halbjahr 2012 wurde auf dem deutschen Lager- und Logistikflächenmarkt ein Flächenumsatz (Eigennutzung und Vermietungen) von 2,3 Millionen Quadratmetern registriert. Das teilte der Immobiliendienstleister Jones Lang Lasalle mit. Der Flächenumsatz liegt damit 23 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Dennoch markiert das Volumen das zweitbeste Ergebnis eines ersten Halbjahres in den letzten fünf Jahren. In den „Big 5“ Ballungsräumen (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt inklusive Wiesbaden/Mainz, Hamburg, München) wurden 35 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2011 umgesetzt. Das knappe Flächenangebot, der Mangel an spekulativer Projektentwicklung sowie wenige und teure Grundstücke werden als Grund für das schwache Ergebnis genannt. 36 Prozent des in den Big 5 umgesetzten Volumens entfallen auf Unternehmen aus dem Bereich Transport/Verkehr/Lagerhaltung. bwSpundwand im Hafen repariertEine Betonwand soll im Jade-Weder-Port die Stabilität liefern, die für den Betrieb des Tiefwasserhafens notwendig ist. Wilhelmshaven. Die Sanierung der fehlerhaften Spundwand im Jade-Weser-Port ist auf den ersten 1000 Metern abgeschlossen. Auf 650 Meter Länge sei dazu unter Wasser eine Betonwand gesetzt worden, um die löchrige Stahl-Spundwand zu sichern, teilte die Realisierungsgesellschaft mit. In den Zwischenraum zwischen Beton- und Spundwand wurden mehr als 20.000 Kubikmeter Beton gepumpt. Über die Ursache der Risse gibt es nach Angaben des Geschäftsführers der Realisierungsgesellschaft, Axel Kluth, noch keine abschließenden Erkenntnisse. Der Hafenbetreiber Eurogate könne den sanierten Bereich sofort nutzen. Wegen der Schäden wurde der Eröffnungstermin in den September verschoben. Außerdem erteilte das Niedersächsische Verkehrsministerium die Erlaubnis zur Betriebseröffnung der Bahnanlagen im Hafen. Der vierjährige Ausbau der Gleisinfrastruktur kostete rund 24,2 Millionen Euro. Die Hafenbahn besteht aus einer vier Kilometer langen Zuführungsstrecke und einer 16-gleisigen Vorstellgruppe. Daran schließt sich das sechsgleisige Umschlagterminal für den Kombinierten Verkehr (KV) an. bw/dpaDas Umschlagterminal am Tiefwasserhafen mit Portalbrücken für den Kombinierten Verkehr

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