Stockholm. Der schwedische LKW- und Bushersteller Scania ist mit einem kräftigen Gewinnplus ins Jahr 2005 gestartet. Das Vorsteuerergebnis stieg im ersten Quartal um 24 Prozent auf 1,7 Milliarden Kronen (186 Millionen Euro). Der Umsatz legte um sechs Prozent auf 13,9 Milliarden Kronen zu, wie das Unternehmen, an dem Volkswagen als stiller Teilhaber beteiligt ist, heute in Södertälje bei Stockholm mitteilte. Der Überschuss wuchs um 19 Prozent auf 1,15 Milliarden Kronen. Der Auftragseingang sank gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um ein Prozent. Vor allem für Zentralasien sowie in Osteuropa meldete Scania deutliche Einbrüche beim Auftragseingang für schwere Lastwagen. Für Busse dagegen stieg der Auftragseingang weltweit um 48 Prozent. Konzernchef Leif Östling nannte als Hemmschuh für weiteres Wachstum auf den Märkten für schwere Lastwagen auch die Nachfrageschwäche in Ländern wie Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien. In Nordeuropa dagegen sei ein „Anhalten der starken Entwicklung zu beobachten“. (dpa)
Scania macht mehr Gewinn
Der schwedische Nutzfahrzeughersteller steigert im ersten Quartal 2005 Vorsteuerergebnis und Umsatz, der Auftrageingang ist hingegen leicht rückläufig