Wiesbaden. Wie das Statistische Bundesamt meldet, verlor die Schiene nach Hauptverkehrsverbindungen differenziert im Vergleich zum Vorjahr auf ganzer Linie: Der Binnenverkehr (48,6 Millionen Tonnen) ging um 3,4 Prozent zurück, der Versand ins Ausland (10,0 Millionen Tonnen) um 12,7 Prozent. Der Empfang aus dem Ausland (11,1 Millionen Tonnen) büßte 15,1 Prozent ein, der Durchgangsverkehr von Ausland zu Ausland (2,8 Millionen Tonnen) schrumpfte um 9,4 Prozent. In der Unterteilung nach dem Tonnageaufkommen für Produktarten erzielten nur Mineralölerzeugnisse (8,2 Millionen Tonnen) mit 5,3 Prozent und Landwirtschaftliche Erzeugnisse (1,6 Millionen Tonnen) mit 3,6 Prozent Zuwächse. Bei allen anderen Gütern inklusive dem Containerverkehr sank laut Statistischem Bundesamt die Transportmenge gegenüber dem ersten Quartal 2004. Die Transportleistung (das Produkt aus Transportaufkommen und Versandweite) auf dem deutschen Schienennetz belief sich im ersten Quartal 2005 auf 20,4 Milliarden Tonnenkilometer (minus 5,2 Prozent). Damit ergab sich eine durchschnittliche Transportweite pro Tonne von 281 Kilometern (plus 2,0 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2004).
Rückläufige Tonnage im Schienengüterverkehr
Die Eisenbahnunternehmen haben im ersten Quartal 2005 auf dem deutschen Schienennetz 72,5 Millionen Tonnen Güter transportiert. Das sind sieben Prozent oder 5,4 Millionen Tonnen weniger als im Vorjahreszeitraum.