Nur wenig zufriedenstellend ist das Treffen zwischen der italienischen Regierung und den Transport-Dachverbänden Cuna und Fita verlaufen. Cuna Präsident Elio Cavalli sprach sogar von einem erneuten Rückschritt bei den seit vier Monaten andauernden Verhandlungen. Einer der strittigen Punkte dabei ist der gewährte Steuerbonus für Gasöl in den Jahren 1992 bis 1994. Rückzahlungen von Regierungsseite in Höhe von über einer Milliarde Euro sind noch ausständig. Neben dem finanziellem Ausstand beklagen die beiden Vorstände von Fitra und Cuna auch die fehlende Kooperationsbereitschaft der Regierung. "Es fehlt an Ressourcen, die die Wettbewerbsfähigkeit des Transportsektors unterstützen," kritisierte Cavalli. Inzwischen haben die Dachverbände der Transportunternehmen für nächste Woche bereits ein Treffen organisiert, bei dem mögliche Protest-Maßnahmen diskutiert werden sollen. (vr/im)
Rom: Verbände fordern Steuerbonus
Protest der Transportunternehmen nicht ausgeschlossen