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Rekordergebnisse bei MAN

06.02.2008 09:42 Uhr
Rekordergebnisse bei MAN
MAN-Vorstandsvorsitzende Håkan Samuelsson

Konzern feiert 250. Geburtstag mit deutlichen Umsatz- und Renditezuwächsen

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München. Das wertvollste Jubiläumsgeschenk hat sich die MAN AG gleich selbst gemacht. „2007 war das beste Geschäftsjahr in der 250-jährigen Unternehmensgeschichte der MAN-Gruppe“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Håkan Samuelsson gestern auf der Jahrespressekonferenz in München. Die Zahlen sprechen für sich: Insgesamt steigerte der Konzern seinen Umsatz um 19 Prozent von 13 auf 15,5 Milliarden Euro. Allein der Sektor Nutzfahrzeuge legte dabei um 20 Prozent von 8,7 auf 10,4 Milliarden Euro zu. Zum ersten Mal ist es den Münchnern im Jahr 2007 außerdem gelungen, mehr als 100.000 Fahrzeuge auszuliefern. Das operative Ergebnis der Gruppe stieg sogar um 57 Prozent auf einen Rekordwert von 1730 Millionen Euro (Vorjahr 1105 Millionen Euro), die Umsatzrendite war mit 11,2 Prozent (2006: 8,5 Prozent) erstmals zweistellig. Für das laufende Jahr erwartet die Firmenspitze erneut sehr gute Ergebnisse. „Unsere Signale aus dem Markt sind positiv, wir rechnen mit einer Umsatzrendite auf dem Niveau von 2007“, sagte Samuelsson. Nach seiner Meinung befinde sich der Markt derzeit in der Mitte der dritten starken Konjunkturwelle seit 1980, ein Wendepunkt sei nicht abzusehen. „Wie wir heute einschätzen, wird 2008 für uns nochmal ein Rekordjahr“, lautete sein Fazit. Für das Jahr 2009 visiert er als Absatzziel 130.000 Fahrzeuge an. Optimistisch gab sich der MAN-Chef angesichts der momentan noch nicht so erfolgreichen Bussparte. Über eine Standardisierung und Straffung des Produktprogramms „wollen wir bis 2010 in die Nähe von 8,5 Prozent Rendite kommen“, meinte er. „Unsere Geduld mit dem Busbereich ist begrenzt, aber ich bin zuversichtlich, dass wir das gesteckte Ziel erreichen.“ Sonst, so Samuelsson weiter, müsse man das Busgeschäft nochmals grundlegend neu diskutieren. Auf die weitere Entwicklung im Zusammenhang mit Scania und VW angesprochen, zeigte sich der MAN-Vorstandsvorsitzende bedeckt. „Dazu gibt es nichts Neues zu sagen. Ich glaube unverändert, eine Kombination der Firmen wäre für die Beteiligten sehr attraktiv“, erklärte er. Und weiter: „Wir haben da überhaupt keinen Zeitdruck, wir müssen einfach eine einvernehmliche Lösung abwarten.“ (gh)

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