Bonn. Das Betriebsergebnis hat in den ersten drei Monaten bei 930 (Vorjahr: 951) Millionen Euro gelegen, teilte der Logistikdienstleister mit. Grund für den Rückgang seien Einmaleffekte im Briefgeschäft und Integrationsaufwendungen im Express-Bereich gewesen. Im Auftaktquartal dieses Jahres ging beim Brief das Betriebsergebnis auf 749 (798) Millionen Euro zurück. Steigerungen gegenüber dem Vorjahr verbuchten dagegen die Bereiche Express, Logistik und Finanzdienstleistungen. Der Umsatz des Konzerns legte den Angaben zufolge vor allem durch verbesserte Auslandsgeschäfte im ersten Quartal auf 10,5 (9,8) Milliarden Euro zu. Nach der Übernahme des US-amerikanischen Expressdienstleisters Airborne stieg der Bereich Express im ersten Quartal zum Hauptumsatzträger auf. Die Einnahmen übertrafen mit 4,3 Milliarden Euro um 25,6 Prozent den Vorjahreswert. Die nord- und südamerikanischen Märkte steuerten zum Umsatz 1,06 Milliarden Euro bei und damit mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. Das operative Ergebnis liegt bei 41 Millionen Euro. Im Logistikgeschäft zog der Umsatz um 10,8 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro an. Diese Sparte erzielte eine Steigerung beim operativen Gewinn um 43,9 Prozent auf 59 Millionen Euro. Der Konzern bestätigte erneut sein Vorahben bis zu 49,9 Prozent der Postbank-Aktien am 21. Juni an die Börse bringen. Den Rest der Anteile wolle dass Unternehmen dauerhaft selbst behalten.
Post muss Gewinneinbußen hinnehmen
Die Deutsche Post hat im ersten Quartal des Jahres trotz steigender Umsätze einen leichten Rückgang des Betriebsergebnisses verbucht, bekräftigt aber die Gewinnprognose für das Gesamtjahr.