Wien. Auch zwei Monate nach Einführung der LKW-Maut sind die österreichischen Transportunternehmer mit der Technik des Systems weit gehend zufrieden. Kritisiert wird allerdings ein hoher Verwaltungsaufwand. Da die Mautgebühren für jedes durchfahrene Mautportal aufgelistet werden, kommen für einen Fuhrpark mit 25 LKW im Inlandverkehr pro Jahr rund 500.000 Buchungszeilen zusammen, rechnet Oliver Käfer von der Wirtschaftskammer Steiermark vor. Er fordert daher, dass jede Unterbrechungs-freie Fahrt auf Autobahnen in einer Zeile ausgewiesen wird. Europpass-Geschäftsführer Peter Newole verspricht Abhilfe. Bis es so weit ist, werde es allerdings noch einige Monate dauern. Außerdem stellen die Transportunternehmen fest, dass ihre Auftraggeber die Weiterverrechnung der Mautkosten durchwegs akzeptieren. Hingegen seien sie nicht bereit, den erhöhten Administrationsaufwand der Frächter gesondert zu honorieren. (rv)
Österreich: LKW-Maut beschert hohen Büroaufwand
Mautgebühren eines Unternehmens mit 25 LKW im Inlandverkehr ergeben jährlich 500.000 Buchungszeilen