Österreich: Asfinag drängt ins Ausland

03.09.2004 06:30 Uhr

Autobahnbetreiber bereitet mit Partnern Gründung einer Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Autobahnen in Osteuropa vor. Großprojekte in der Slowakei, Rumänien, Serbien und Kroatien geplant

Wien. Der österreichische Autobahnbetreiber Asfinag bereitet gemeinsam mit Bauunternehmen, der Mautgesellschaft Europpass und zwei Großbanken die Gründung einer Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Autobahnen in Osteuropa vor. Bereits am 23. September könnte ein entsprechender Beschluss in der Asfinag-Aufsichtsratssitzung gefasst werden, meldet die Zeitung "Kurier". In der Slowakei werden demnächst einige neue Autobahnen ausgeschrieben. Ab 2006 will man dort eine LKW-Maut einführen. Rumänien und Serbien planen gemeinsam den Bau einer Autobahn zwischen Temesvar und Belgrad. In Kroatien wird derzeit eine Verbindung von der Hauptstadt Zagreb zur slowenischen Grenze errichtet. Sie soll nach Fertigstellung als Mautautobahn betrieben werden. Nach der erfolgreichen Einführung der LKW-Maut in Österreich werden der Asfinag gute Chancen eingeräumt, bei Neubauprojekten in den EU-Erweiterungsstaaten zum Zug zu kommen. (rv)

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