Mehr als die Hälfte abgelehnt

NachrichtenMehr als die Hälfte abgelehntVon 29.800 Anträgen für „De-Minimis“ wurden in der Förderperiode 2012 nur 13.900 bewilligt. Ähnlich war es bei Aus- und Weiterbildung.Köln. Für die Förderperiode 2012 konnte nur ein Teil der beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG) eingegangenen Anträge positiv beschieden werden. Der Grund: Die Förderprogramme „De-Minimis“, „Weiterbildung“ und „Ausbildung“ waren stark überzeichnet. Konkrete Zahlen gab das BAG jetzt bekannt. Demnach wurden von insgesamt 29.800 Anträgen für das Förderprogramm „De-Minimis“ nur 13.900 bewilligt und entsprechende Zuwendungsbescheide verschickt. 15.900 Anträge wurden abgelehnt. Im Bereich „Ausbildung“ wurden 400 positive Zuwendungsbescheide verschickt, wohingegen 1900 Anträge abgelehnt wurden. Im Bereich „Weiterbildung“ ist das Missverhältnis besonders ausgeprägt: 1900 Zuwendungsbescheiden stehen 15.800 Ablehnungsbescheide gegenüber. Um in der Förderperiode 2012 einen Zuwendungsbescheid zu erhalten, musste der Antrag im Bereich „De-Minimis“ spätestens am 30. November 2011 beim Bundesamt eingegangen sein. Für Fördergelder aus dem Bereich „Ausbildung“ war der letzte Termin, an dem Anträge noch berücksichtigt werden konnten, der 6. Oktober und im Bereich „Weiterbildung“ der 7. Oktober. Die Antragsfrist begann für alle drei Programme am 1. Oktober 2011. Für die Förderperiode 2013 sind seit Beginn der Antragsfrist am 1. Oktober laut BAG 15.000 Anträge für die Förderprogramme „De-Minimis“ und „Weiterbildung“ eingegangen. diwiNur wer rechtzeitig seine Anträge gestellt hat, bekam 2012 FördergelderMichael Odenwald folgt auf Klaus-Dieter Scheurle Michael Odenwald (54) wurde zum beamteten Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium (BMVBS) ernannt. Odenwald trat 1992 in das BMVBS ein, wo er verschiedene Funktionen ausübte. Mit der Amtsübernahme von Ressortchef Peter Ramsauer übernahm Odenwald im Dezember 2009 die Leitung der Unterabteilung „Personal, Haushalt, Beteiligungsverwaltung, Recht“. Ab März 2010 leitete er die Zentralabteilung des Ministeriums. Odenwald ist Nachfolger von Klaus-Dieter Scheurle, der zu Monatsbeginn zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung der Deutschen Flugsicherung (DFS) bestellt worden ist. jökNeuer Staatssekretär:Michael OdenwaldMautstatistik: Fahrleistung knapp unter Vorjahreswert In den ersten neun Monaten lag die Fahrleistung mautpflichtiger LKW auf Bundesautobahnen und mautpflichtigen Bundesstraßen knapp unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Nach dem dritten Quartal betrug die Fahrleistung der LKW ab 12 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht 20,0 Milliarden Kilometer (2011: 20,1 Milliarden Kilometer). Die Auswertung berücksichtigt auch die seit August mautpflichtigen Bundesstraßenabschnitte, deren Anteil an der Fahrleistung im betrachteten Zeitraum etwa 0,6 Prozent betrug. diwiPreisabsprachen: Emirates muss Strafe zahlen Die Fluglinie Emirates ist von der australischen Justiz zu einer Strafe von umgerechnet 7,8 Millionen Euro verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die in Dubai ansässige Fluglinie auf ihren Flügen von und nach Australien die für Kerosin und Sicherheitsleistungen erhobenen Zuschläge bei Frachtsendungen mit anderen Airlines abgesprochen hat. hsEine Boeing 777 F der Airline EmiratesEU-Kommission bremst Biosprit aus NahrungspflanzenBrüssel. Die EU-Kommission will weniger Anreize für den Verbrauch von Biokraftstoffen setzen und negative Auswirkungen für Klima und Nahrungsmittelsicherheit künftig stärker beachten. Einen entsprechenden Vorschlag stellten EU-Energiekommissar Günther Oettinger und seine Klimakollegin Connie Hedegaard in Brüssel vor. „Dieser Vorschlag wird neue Anreize für Biokraftstoffe mit optimaler Klimabilanz setzen. In Zukunft werden Biokraftstoffe stärker zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und zur Senkung unserer Importkosten beitragen“, kommentierte Oettinger den Ansatz. Die EU-Staaten haben sich verpflichtet, im Jahr 2020 zehn Prozent der Energie im Verkehrssektor aus erneuerbaren Energien zu gewinnen. Nur noch die Hälfte davon soll aus Biokraftstoffen kommen, für die Nahrungspflanzen verarbeitet werden. Außerdem will die Kommission ab 2020 Biosprit nicht mehr mit staatlichen Mitteln fördern, wenn er keine deutlichen Einsparungen an Treibhausgasen bringt. dpaNachrichtenSystem Alliance plant TeilladungsnetzDie Stückgutkooperation plant den Aufbau eines Netzwerks für Teilladung. Eine erste Testphase mit ausgewählten Kooperationspartnern ist im Frühjahr bereits erfolgreich verlaufen.Niederaula. System Alliance testet den Aufbau eines 24- und 48-Stunden-Teilladungsnetzes in Deutschland. Das kündigte der Geschäftsführer Georg Köhler gegenüber der VerkehrsRundschau an. Er begründet dies insbesondere mit dem stark gestiegenen Sendungsvolumen in 2010 und 2011. Eine erste zehnwöchige Testphase hat es laut Köhler bereits im Frühjahr gegeben. Daran beteiligt waren die Systempartner Hellmann an einigen Standorten, Streck in Freiburg, Honold in Ulm, Raben in Nürnberg sowie Zufall in Fulda. Außerdem habe die Kooperation ein entsprechendes Webtool für die organisatorische Abwicklung programmieren lassen. Umgeschlagen wurden die Teilladungen bislang am Zentralhub in Niederaula. In Zukunft seien aber Konsolidierungspunkte vorstellbar, sagt Köhler, die an den Standorten ausgewählter Kooperationspartner angesiedelt sein sollen, zum Beispiel bei L.W. Cretschmar in Düsseldorf. Im kommenden Frühjahr plant System Alliance die nächste Pilotphase. Welche weiteren Gesellschafter dann daran teilnehmen werden, sei noch offen, da dies vom Sendungsvolumen abhänge. Man werde die Partner nicht zur Teilnahme an dem Netz drängen, betont er: „Die Zusammenarbeit erfolgt auf freiwilliger Basis und ist vor allem für Partner interessant, die entsprechende Teilladungsmengen aus ihrem Aufkommen täglich in das Netz ausschleusen können.“ Laut Köhler ist der Schritt zum Teilladungsnetz nur konsequent: „94 Prozent unserer Sendungen, davon etliche Teilladungen, laufen schon heute im Direktverkehr. Netzwerksynergien bieten sich an, die Belastung der Stückgutanlagen durch Teilladungen wird aktiv reduziert.“ Gleichwohl mache ein Teilladungsnetz nur bei entsprechenden Sendungsvolumina betriebswirtschaftlich Sinn. In diesem Jahr sei die Entwicklung „verhalten“. Alles in allem werde das Sendungsvolumen von System Alliance schätzungsweise um rund ein Prozent im Vergleich zum Vorjahr zulegen, sagt Köhler. Für 2013 geht der Geschäftsführer von einem möglichen Nullwachstum aus. ehEin LKW der Stückgutkooperation Systems Alliance in den Unternehmens-Farben

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