Von 15 der 22 Tochtergesellschaften trennt sich der Konzern. Dabei löst der Lastwagenanhänger- und Fahrgestell-Hersteller unter anderem sein Tochterunternehmen in Werdau (Zwickauer Land) aus dem Konzernverbund heraus. Das Unternehmen in Sachsen werde von mehreren Managern übernommen und fortgeführt (Management-Buy-Out), erklärte Schneider. In Werdau werden von 335 Stellen rund 140 abgebaut. Für die Betroffenen wurde eine Projekt- und Trainingsgesellschaft gegründet. Desweiteren wird der Firmensitz von Kögel nach Burtenbach im Kreis Günzburg verlegt. Drei Investoren seien an der Übernahme des Unternehmens interessiert. Für 2004 rechnet Kögel in der neuen Struktur mit 220 Millionen Euro Umsatz.
Massive Umstrukturierung bei Kögel
Der zahlungsunfähige Fahrzeugbauer Kögel wird massiv umstrukturiert. Dabei sollen 154 von 838 Arbeitsplätzen wegfallen, kündigte der vorläufige Insolvenzverwalter Werner Schneider in Ulm an.