Ludwigsburg. Das vergangene Geschäftsjahr verlief für den Automobilzulieferer und Filterspezialisten Mann+Hummel durchwachsen: Zwar konnte der Umsatz gegenüber 2002 um 1,3 Prozent auf 1,128 Mrd. Euro erhöht werden, das Ergebnis (Ebitda) liegt jedoch mit 90,1 Mio. Euro ebenso wie die Umsatzrendite mit 2,9 Prozent (Ebit) auf Vorjahresniveau. Dr. Dieter Seipler, Vorsitzender der Geschäftsführung, sprach auf der Bilanzpressekonferenz vergangenen Mittwoch dennoch von einem "trotz der anhaltenden schwierigen konjunkturellen Lage zufriedenstellenden Jahr 2003". Für das laufende Jahr steckte Seipler die Ziele niedrig: "Zusammengefasst erwarten wir in diesem Jahr unseren Umsatzplan zu erreichen und das Ergebnis (Ebit) leicht zu steigern". Als mittelfristige Perspektiven stellte Seipler eine Umsatzsteigerung auf zwei Milliarden Euro bis 2008 und eine Umsatzrendite von sechs Prozent in Aussicht. Darüber hinaus solle bis 2008 der Marktanteil weltweit erhöht werden. Mann+Hummel strebe eine Spitzenplatzierung in allen wichtigen Märkten an: Die Führung in Europa solle ausgebaut werden, in Nord- und Südamerika eine Top-3- sowie in Asien eine Top-5-Platzierung erreicht werden. (tp/sb)
Mann+Hummel zieht positive Bilanz
Zufrieden blickt Mann+Hummel auf 2003 zurück und hofft auf ein stabiles Ergebnis für das laufende Geschäftsjahr