München. Der Maschinenbau- und Nutzfahrzeugkonzern MAN gehört mit seiner fast 250 Jahre alten Geschichte zu den Urgesteinen der deutschen Industrie. Rund die Hälfte seines Umsatzes von mehr als 14 Milliarden Euro macht das Unternehmen mit Lastwagen und Bussen. Weltweit beschäftigt der Konzern mehr als 50.000 Mitarbeiter, einen großen Teil davon am Firmensitz in München. Nach dem Verkauf der Druckmaschinensparte MAN Roland konzentriert sich MAN auf vier Kernbereiche rund um Transport und Mobilität, dazu gehört neben der MAN Nutzfahrzeuge AG das Geschäft mit Dieselmotoren, dem Turbinenspezialisten MAN Turbo und dem Industriedienstleister Ferrostaal. Alle Bereiche hat Vorstandschef Hakan Samuelsson auf Rentabilität eingeschworen, um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können. Vor allem auf den Straßen der Welt sollen die drei Buchstaben MAN noch präsenter werden: Bis zum Jahr 2010 will MAN nach früheren Ankündigungen mindestens 100.000 Lastwagen pro Jahr verkaufen, das wären rund 30.000 mehr als im vergangenen Jahr. Die Ursprünge der MAN-Gruppe reichen fast 250 Jahre zurück. Mit der Eisenhütte „St. Antony“ in Oberhausen nahm 1758 das erste schwerindustrielle Unternehmen des Ruhrgebiets seinen Betrieb auf. Rudolf Diesel baute 1897 den weltweit ersten funktionstüchtigen Dieselmotor bei der damaligen Maschinenfabrik Augsburg AG. In ihrer heutigen Form existiert MAN seit 1986. (dpa/tz)
MAN: Ein Urgestein der deutschen Industrie
Rund die Hälfte seines Umsatzes von mehr als 14 Milliarden Euro macht das Unternehmen mit Lastwagen und Bussen