Brüssel. Unter dieser Auflage genehmigte die EU-Kommission am Dienstag den Zusammenschluss der beiden Unternehmen. Lufthansa und Swiss haben sich nach Angaben der Behörde verpflichtet, so genannte Slots auf den Flughäfen Frankfurt, Zürich, München, Düsseldorf, Berlin, Wien, Stockholm und Kopenhagen aufzugeben. Damit könnten Konkurrenten "bis zu 41 Hin- und Rückflüge täglich auf den betreffenden Strecken" anbieten. Nach den Zusagen der beiden Gesellschaften beeinträchtige deren Zusammenschluss den Wettbewerb in der EU und in der Schweiz nicht spürbar, erklärten die Brüsseler Wettbewerbshüter. Sie mussten prüfen, ob die Übernahmevereinbarung zwischen Lufthansa und Swiss vom 20. Mai mit EU-Recht vereinbar sei. "Ich begrüße die Konsolidierung im europäischen Luftfahrtsektor", sagte Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes, "aber sie sollte nicht zu Preissteigerungen oder einem geringeren Angebot an Fluggesellschaften führen".
Lufthansa muss für Übernahme der Swiss Landerechte abgeben
Die Lufthansa gibt für die Übernahme der schweizerischen Fluggesellschaft Swiss etliche Verkehrsrechte auf acht europäischen Flughäfen an Konkurrenten ab.