Luftfracht

LuftfrachtQantas kauft Frachtunternehmen Die Qantas-Gruppe hat das asiatische Express-Frachtdienst-Unternehmen DPEX Worldwide komplett übernommen. Grant Fenn, Ge-schäftsführer der Frachtsparte, sagte, dass die Investition in DPEX, deren weltweites Netzwerk 18 Länder in Asien umfasst, einen wichtigen Schritt in der Entwicklung der Frachtsparte von Qantas darstellt. „Der Kauf von DPEX Worldwide wird uns die spannende Möglichkeit eröffnen, in den asiatischen Expressmarkt einzutreten und unseren Einfluss in dieser Region bedeutend auszuweiten.“ Fenn fügte an: „Dies ist ein starker Wachstumsmarkt, der Qantas‘ Fokus auf den asiatischen Luftfrachtmarkt und die australischen Expressdienste ergänzen wird.“ Der Kauf von DPEX Worldwide folgt der erfolgreichen Akquisition eines 37,5-Prozent-anteils des chinesischen DPEX-Franchise-Unternehmens im Mai. Laut Fenn wird der Geschäftsführer von DPEX Worldwide Donald Tay weiterhin die Geschäfte des Unternehmens führen. rupQantas wächst und kauft zuCargobereich von Alitalia betroffen Am Sanierungsplan für die Fluggesellschaft Alitalia wird Kritik laut. Dieser ginge völlig an der Marktlogik vorbei, bemängelte die Bürgermeisterin von Mailand, Letizia Moratti. Es ist vorgesehen, die Routen nach Asien und Ozeanien zu streichen. Der Mailänder Flughafen Malpensa würde so monatlich 150 Flüge verlieren. Dies würde, so Moratti, den Cargobereich von Alitalia schrumpfen lassen. Malpensa sei für 24 Prozent der Unternehmen in der Region interessant. Die Betreibergesellschaft SEA habe deswegen den Bau von Cargo City beschleunigt mit dem Ergebnis, dass der Cargoumsatz in diesem Jahr bereits um 23 Prozent gewachsen sei. rpNeue EU-GefahrgutrichtlinieLänder bekommen bei der Umsetzung der Gefahrgutrichtlinie mehr Zeit und dürfen in Zukunft bei Transporten Verkehrsträger und Fahrtroute vorschreiben.Straßburg/Frankreich. Das Europäische Parlament (EP) will den EU-Staaten mehr Zeit für die Anwendung der neuen Richtlinie zur Beförderung gefährlicher Güter geben. Sie muss nicht – wie von der EU-Kommission vorgeschlagen – bis zum 31.12.2008 in nationales Recht umgesetzt werden, sondern erst bis zum 30. Juni 2009. Im Gesetz wird den Ländern das Recht eingeräumt, den Verkehrsträger und die Fahrtroute vorzuschreiben. Die Internationale Straßentransport-Union (IRU) hatte dies bereits im Vorfeld der Abstimmung als Einmischung in die Arbeit der Transportunternehmen und als Verletzung des Wettbewerbsprinzips scharf kritisiert. Da mit dem EU-Ministerrat Einigung erzielt wurde, gilt die Rahmenrichtlinie nach dieser EP-Lesung als angenommen. Damit werden die EU-Gefahrgutrichtlinien 94/55 (Straße), 96/49 (Schiene) sowie 96/35 und 2000/18 (Gefahrgutbeauftragter) aktualisiert, in einem Rechtsrahmen zusammengefasst und durch Vorschriften für die Binnenschifffahrt ergänzt. Durch die Konzentration auf ein Gesetz entfallen laut EU-Behörde 2000 Seiten Rechtstexte. dwWelchen Weg ein Gefahrguttransport nimmt, könnte in Zukunft nicht mehr Sache der Fahrer seinKEPKritik an Deutscher PostDas Präsidium des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) hat den zwischen dem Arbeitgeberverband Postdienste und der Gewerkschaft Verdi ausgehandelten Abschluss zu Mindestlöhnen scharf kritisiert. Dies sei ein einmaliger und unwürdiger Vorgang in der Geschichte der Tarifpolitik in Deutschland, sagte BDZV-Präsident Helmut Heinen. Der Gesetzgeber sei jetzt aufgefordert, die Allgemeinverbindlichkeit der Vereinbarung abzulehnen und „die durchsichtigen taktischen Manöver rund um den Mindestlohn-Tarifvertrag zu beenden“. Alles andere wäre ein schwerer Affront gegen neue Wettbewerber im Postmarkt. Es sei geradezu „skurril“, wenn die Deutsche Post als Arbeitgeber viel höhere Löhne fordere als die Gewerkschaftsseite. „Es drängt sich der Eindruck auf, dass die gesetzlich beschlossene Liberalisierung des Postmarktes in einer unseligen Übereinstimmung von Bundesregierung, Gewerkschaften und dem ehemaligen Staatsunternehmen mit allen Mitteln verhindert werden soll“, meinte Heinen. dpaBDVZ-Chef Heinen: „Schwerer Affront“

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