LKW blockieren Verkehrsknoten

NachrichtenLKW blockieren VerkehrsknotenStraßensperren sorgen für Engpässe: Ein viertägiger Streik der kleinen und mittleren Transportunternehmen belastet die italienische Wirtschaft.Rom. In der Nacht vom 26. zum 27. Januar ging der Streik im italienischen Straßentransport nach vier Tagen offiziell zu Ende. Bis zu 7000 LKW waren daran landesweit beteiligt. Bereits am letzten Streiktag kehrte langsam die Normalität zurück. Die italienische Regierung hatte das Sonntagsfahrverbot für LKW aufgehoben, um dies zu unterstützen. Die Streikenden machten vor allem auf ihre schwierige wirtschaftliche Situation aufmerksam und forderten unter anderem steuerfreien Dieseleinkauf für Unternehmen des Straßentransports.Vor allem die Blockaden von Autobahnzufahrten hatten zu massiven Störungen geführt. In Süditalien gab es kein Benzin mehr, überall wurden frische Lebensmittel knapp. Fast alle großen Betriebe in Süditalien mussten eine Zwangspause einlegen. Fiat teilte mit, dass wegen des Streiks 12.600 Autos weniger produziert wurden.Der Streik wurde mit harten Bandagen geführt. Es kam zu Nötigung und Gewalttaten vonseiten der Streikenden gegenüber arbeitswilligen Kollegen. Jeden Tag kam es zu Verhaftungen. Eine deutsche LKW-Fahrerin, die einen Streikposten überrollte, als er sie am Weiterfahren hindern wollte, stand unter Arrest.Zum Streik aufgerufen hatte Trasportounito; der Straßentransportverband vertritt vor allem kleine und mittlere Unternehmen. rpDie Straßenblockaden in Italien sind mittlerweile beendet @Trans-Voba GmbHAm 26. Januar 2012 hat das Amtsgericht Amberg das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Firma Trans-Voba GmbH Internationale Spedition aus Pfreimd nach Vollzug der Schlussverteilung aufgehoben. Das Insolvenzverfahren gegen das Unternehmen war am 19. Mai 2006 eröffnet worden. Informationen zu weiteren aktuellen Insolvenzverfahren bei Transport- und Logistikunternehmen in Deutschland finden Premium-Abonnenten aktualisiert in der Insolvenzdatenbank der VerkehrsRundschau im Internet.www.verkehrsrundschau.de/insolvenzen Zu wenig Besucher: Aus für BVL Logistics Forum in Duisburg Nach zwölf Veranstaltungen ist Schluss: Das BVL Logistics Forum in Duisburg der Bundesvereinigung Logistik (BVL) wird es künftig nicht mehr geben. Das bestätigte die BVL der VerkehrsRundschau. Grund für die Entscheidung seien „rückläufige Besucherzahlen zu einem zunehmend ungünstiger werdenden Termin“, so Thomas Wimmer, Vorsitzender der BVL-Geschäftsführung. Gleichwohl arbeite die BVL derzeit mit diversen Partnern an einem Nachfolge-Konzept der Veranstaltung, das voraussichtlich schon in 2013 realisiert werden soll. Dann soll es laut Wimmer auch wieder einen Preisträger für den „Logistics Service Award“ geben. ehDie Elbvertiefung ist im Norden umstrittenSchleswig-Holstein unterstützt Elbvertiefung Nach einer kontroversen Debatte hat sich der schleswig-holsteinische Landtag mit den Stimmen der CDU/FDP-Regierungskoalition für die geplante Elbvertiefung ausgesprochen. Wirtschaftsminister Jost de Jager (CDU) sagte, „der Hamburger Hafen ist auch unser Hafen“. Er sei für Schleswig-Holstein der bedeutendste Arbeitgeber. Im Herbst werde die Landesregierung über die notwendigen Planfeststellungsbeschlüsse entscheiden. dpaGödecke Logistik wird 24plus-Partner für SchwedenHauneck/Malmö. Die Stückgutkooperation 24plus Logistics Network fährt seit Februar in Schweden zweigleisig. Zusätzlich zum bisherigen Skandinavien-Partner Leman International System Transport mit Sitz im dänischen Taulov bindet 24plus Gödecke Logistik mit Sitz in Malmö als assoziierten Partner an das Verkehrsnetz an.Das schwedische Unternehmen Gödecke Logistik ist eine Tochter der Lübecker Gödecke Eurotrans. Die Muttergesellschaft gilt als Transport- und Logistikexperte für den gesamten Ostseeraum. Die Neuaufnahme sei einvernehmlich mit dem 24plus-Partner Leman abgestimmt, der weiterhin für die Stückgutkooperation den gesamten skandinavischen Raum einschließlich Schweden abbilden wird, hieß es.Die Gründe für die Erweiterung des Skandinavien-Netzes durch Gödecke Logistik waren permanente Überhänge auf den Verkehren zwischen dem 24plus-Zentralhub in Hauneck und dem Partner Leman in Taulov. „Anstatt neue Linien aufzubauen und damit die Fixkosten zu erhöhen, wollten wir die Skandinavien-Verkehre unserer Partner besser einsetzen“, erklärte 24plus-Geschäftsführer Peter Baumann die Ausgangslage. sb

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