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Heimspiel: Der erstaunlich geräumige Fiat Fiorino hatte WeltpremiereLasters LaufstegAuf der Transpotec in Mailand präsentierten elegant gekleidete Aussteller die Neuheiten der italienischen Nutzfahrzeugbranche.Der Markt boomt – vor allem in Osteuropa. Davon profitieren auch die italienischen Hersteller, deren Auftragsbücher voll sind wie lange nicht mehr. Dementsprechend selbstbewusst präsentierten sie ihre Neuheiten. Fiat zeigte erstmals den neuen Fiorino, der auch schon in zahlreichen Handwerkerversionen zu sehen war. Die erste Sitzprobe bestand der kleine Italiener mit Bravour: Eine saubere Verarbeitung und viel Platz auch für große Fahrer sollten ihm auch in Mittteleuropa viele Kunden bringen. Trotzdem muss man auch im Laderaum nicht zu stark Verzicht üben: 1,52 Meter Länge, 1,18 Meter Höhe und zwischen den Radkästen 1,05 Meter Breite reichen für viele Handwerker aus – richtig sperrige Gegenstände müssen allerdings aufs Dach. Macht 2,5 Kubik Volumen, bei umgeklapptem Beifahrersitz sollen es sogar 2,8 Kubik sein. Während sich der Fiat den 75 PS starken 1,4-Liter-Benziner mit den PSA-Zwillingen teilt, gibt es den 75 PS starken 1,3-Liter-Multijet-Diesel nur beim Fiorino, während der Citroën Nemo und der Peugeot Bipper das hauseigene, 70 PS starke 1,4-Liter-HDI-Herz bekommen. Nur mit 180 PS starker Topmotorisierung ist dagegen der von Scam mitentwickelte Iveco Daily 4x4 mit zwei Untersetzungen zu haben. Damit stehen dem Fahrer 24 Vorwärts- und vier Rückwärtsgänge zur Verfügung. Die Steigfähigkeit gibt man vorsichtig mit 45 Prozent an, der Neigungswinkel beträgt 40 Prozent und die Wattiefe 66 Zentimeter. Das alles konnte man auf einem Motocross-Gelände zwischen Messe und Flughafen schon live erfahren. Dabei gefiel im Schlamm vor allem das bärige Drehmoment des 3,0-Liter-Motors und die knisterfreie Verarbeitung, die zumindest den Presse- und Vorstandstestwagen zugutekam. Ein ausführlicher Fahrbericht folgt. Im Stand präsentierten sich dagegen die großen einheimischen Trailerhersteller wie Menci, Acerbi-Viberti, Merker-Cardi oder Rolfo. Nach teils düsteren Jahren versuchen auch sie sich jetzt verstärkt im Export nach Osteuropa. „Die Märkte dort boomen und helfen uns, die Stückzahlen zu steigern“, wie Marco Pesce, Acerbi-Verkaufsleiter Osteuropa, angibt. Ähnlich geht Merker vor. Der zum Margaritelli-Konzern gehörende Trailerhersteller be-ackert verstärkt auch Exportmärkte rund um Deutschland. Doch die Kögel-Krone-Schmitz-Hochburg selbst bleibt bis auf Weiteres ein weißer Fleck auf der Merker-Landkarte. Trotzdem stellte man in Mailand die neueste Generation des Bestsellers und Standard-Curtainsiders „Pro“ vor. Cardi-Kipper finden jedoch auch bei uns einige Abnehmer, ebenso wie die Baufahrzeuge von Menci. Bekannter sind hier zu Lande die Autotransporter von Rolfo, die immer wieder im Detail verbessert werden – vor allem was Bedienung und Gewicht angeht. Auf dem Sprung: SpezialherstellerGewicht war auch das Schwarzmüller-Thema: Die Österreicher präsentierten einen großen Querschnitt ihrer generell leichten Fahrzeugpalette. Schmitz ließ einmal mehr den Sliding-Boogie in den Himmel steigen und Krone brachte erneut den überarbeiteten Cool-Liner GFK mit über die Alpen nach Mailand. „Den Duoplex Steel heben wir uns für die IAA auf“, erklärte Kühler-Vertriebsleiter Ingo Geerdes. Auf dem Sprung nach Deutschland sind auch Spezialfahrzeughersteller wie Effedi. „Wir hatten bereits mehrere Anfragen von ehemaligen Multicar-Händlern“, berichtet Lazzaro Cantù – „allerdings brauchen wir neben dem neu vorgestellten Hybrid unbedingt einen Allrad für den deutschen Markt und die Verarbeitung muss noch besser werden.“Das gilt auch für die russischen GAZ-Transporter, die jetzt mit neuen polnischen Euro-4-Common-Rail-Motoren von Andoria ausgerüstet werden. In Deutschland will der GAZ-Konzern dagegen mit dem LDV Maxus ins Transportergeschäft einsteigen. Der wird wiederum auf der RAI in Amsterdam stehen. Die mutiert mehr und mehr zur Motorwagen-Messe, während sich Mailand zur interessanten Alternative für Trailerhersteller mausert. ❙❚■ Gregor SollerKeine Chance im Krone-Kögel-Schmitz-Land: Der italienische Hersteller Merker. Hersteller wie Menci und Acerbi setzen verstärkt auf Export nach Osteuropa. Die „Halbsüdländer“ von Schwarzmüller machten Gewicht zum Thema

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Aufkommen im dritten Quartal 2024 im Vergleich zum Vorquartal

Preisentwicklung in den Einzelsegmenten

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