Anfang September hat die Transa Spedition GmbH einen Fünf-Jahres-Vertrag mit dem Weichenwerk in Witten abgeschlossen. Über das zur DB Netz AG gehörende Werk wird die komplette Ersatzteillogistik des deutschen Schienennetzes abgewickelt. Mit Abschluss des Vertrages zeichnet sich Transa nun für alle Transporte auf Straße und Schiene verantwortlich. Transportiert werden neben Ersatzteilen und Stückgut auch Schienen, Standardweichen sowie Schnellfahrweichen. Je nach Größe erfolgt der Transport entweder per konventionellem LKW, Telesattel mit Kran oder Schiene. (sb) Börsengang - Der Hamburger Schifffahrts-Dienstleister Muehlhan will noch in diesem Jahr an die Börse gehen. Die Emission der Aktie des Spezialisten für maritimen Oberflächenschutz sei im vierten Quartal geplant, teilte Muehlhan heute in Hamburg mit. Das Unternehmen erreichte mit 2300 Mitarbeitern im vergangenen Jahr einen Umsatz von 184 Millionen Euro und ist an 31 Standorten in 15 Ländern weltweit aktiv. (dpa) Flottenmanagement - Die Hoyer-Gruppe arbeitet vier weitere Jahre mit dem Flottenmanagementsystem EutelTracs. Das sieht ein mit der Qualcomm Wireless Business Solutions Europe (QWBS) geschlossener Vertrag vor. Nach Mitteilung von Strategic-Accounts-Director Wim Foederer sind gegenwärtig europaweit bereits 660 Hoyer-Einheiten via EutelTracs mit ihren Einsatzzentralen verbunden. (sb) Neues Werk - Jungheinrich plant den Bau eines neuen Produktionswerkes für Niederhubwagen in Ostdeutschland. Das neue Werk soll in der zweiten Hälfte 2008 die Produktion aufnehmen. In der Fertigung am Standort Norderstedt sind nach Unternehmensangaben insbesondere für das Segment der Niederhubwagen die Produktionskapazitäten ausgeschöpft. Durch das neue Werk sollen für die zu erwartenden weiter steigenden Stückzahlen langfristig ausreichend Fertigungskapazitäten bereitgestellt werden. (sb) Verkehr Sicherheitsmängel - Sicherheitsmängel im internationalen Schiffsverkehr sind nach Überzeugung des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hauptsächlich auf Probleme bei der Umsetzung von Vorschriften zurückzuführen. Einen Mangel an Vorschriften gebe es nicht, sagte BSH-Vizepräsident Niels-Peter Rühl heute in Hamburg zum Weltschifffahrtstag. Viele Staaten seien nicht in der Lage, die wachsenden Anforderungen zu erfüllen. So sei etwa die Hälfte der Seegebiete weltweit nicht ausreichend vermessen. Der Weltschifffahrtstag wird von den 166 Mitgliedstaaten der Internationalen Meeresorganisation (IMO) begangen. (dpa/tz) Technische Mängel - Bei Verkehrskontrollen in Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz haben Polizei und Zoll in der Nacht zum Donnerstag bei drei Viertel aller angehaltenen Lastwagen Mängel festgestellt. Die Ladungen seien oft schlecht gesichert gewesen, an den Fahrzeugen selbst seien technische Mängel gefunden worden, teilte die Polizei Ludwigshafen heute mit. Viele Fahrzeuge hatten zudem erheblich mehr geladen als erlaubt. 29 Lastwagen wurde die Weiterfahrt untersagt. (dpa/sb) Ortsumgehung - Die Stadt Lüneburg hat im Streit über eine Ortsumgehung vor dem niedersächsischen Oberverwaltungsgericht (OVG) eine Niederlage erlitten. Das OVG gab dem Landkreis Lüneburg heute grünes Licht, die Planungen für die Ortsumgehung Reppenstedt fortzusetzen. Dagegen hatte die Stadt Lüneburg geklagt, weil sie mit der Streckenführung nicht einverstanden ist und eine erhebliche Lärmbelastung für einige Wohngebiete befürchtet. Das Gericht begründete die Entscheidung damit, dass die Stadt eine Verletzung ihrer Planungshoheit nicht plausibel darlegen konnte. (dpa/tz) Politik Lichtpflicht - Innenminister Gottfried Timm (SPD) plädiert für das Fahren mit Licht auch am Tage. „Sehen und gesehen werden ist ein bedeutsamer Sicherheitsaspekt und kann lebensrettend sein“, sagte er heute in Schwerin. Deshalb unterstütze er die Vorschläge, das Tagesfahrlicht zur Pflicht für alle Fahrzeuge zu machen. Das erfordere aber intakte Beleuchtungseinrichtungen. Timm wies darauf hin, dass vom 1. bis 31. Oktober Werkstätten und mobile Prüfstände die Beleuchtungsanlagen kostenlos überprüfen. Die Serviceleistung werde von der Deutschen Verkehrswacht (DVW) und dem Zentralverband des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) getragen. (dpa)
Kurz vermeldet: 28. September 2006
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