Kurz vermeldet: 18. Mai 2006

PolitikInvestorensuche -

Die Bundesregierung will bis Anfang 2007 die Rahmenbedingungen für eine Ausweitung von Investitionspartnerschaften zwischen öffentlicher Hand und Privatinvestoren verbessern. Im September solle der Koalitionsentwurf des Beschleunigungsgesetzes für so genannte öffentlich-private Partnerschaften (ÖPP) in erster Lesung im Bundestag beraten werden, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Joachim Wuermeling (CSU). (dpa/sb) Aus für Megaprojekt - Die neue italienische Mitte-Links-Regierung unter Ministerpräsident Romano Prodi hat angekündigt, die geplante Brücke über die Meerenge von Messina nach Sizilien nicht bauen zu wollen. Das milliardenteure Megaprojekt sei das „schädlichste und unsinnigste der vergangenen 100 Jahre“, sagte der neue Verkehrsminister Alessandro Bianchi kurz nach seiner Vereidigung in Rom. Die Regierung von Silvio Berlusconi hatte zuvor den Bau der Brücke forciert. Sie sollte die längste Hängebrücke der Welt werden und die südliche Region Kalabrien mit Sizilien verbinden. (dpa/sb) Unternehmen Überschuss - Die Fluggesellschaft Air France-KLM hat trotz höherer Kerosinpreise ihr Ergebnis im abgeschlossenen Geschäftsjahr gesteigert. Der Überschuss sei im Geschäftsjahr 2005/2006 – bis Ende März – um 29,3 Prozent auf 913 Millionen Euro geklettert, teilte die Gesellschaft heute in Paris mit. Der operative Gewinn legte um 69,3 Prozent auf 936 Millionen Euro zu und der Umsatz um 10,2 Prozent auf 21,44 Milliarden Euro. (dpa/sb) Star Alliance - Die chinesische Fluggesellschaft Air China wird in das Luftfahrtbündnis Star Alliance um die Lufthansa aufgenommen. Das Abkommen wird am Montagabend anlässlich des Besuches von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Pekinger Flughafen unterschrieben. Lufthansa und Air China kooperieren schon lange bei Flügen sowie in einem Gemeinschaftsunternehmen zur Wartung von Flugzeugen in Peking. (dpa) Verkehr Flugsicherheit -Trotz steigenden Flugverkehrs ist die Zahl der Luftfahrtunfälle in Deutschland und mit deutschen Maschinen im Ausland leicht gesunken. Nach dem heute vorgelegten Jahresbericht der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig verunglückten 2005 insgesamt 265 zivile Luftfahrzeuge, sechs weniger als im Vorjahr. (dpa/sb)