Kurz gemeldet: Aus der Schifffahrt

17.09.2004 15:30 Uhr

Umweltschützer fordern weitere Gutachten für Jade-Weser-Port / Weiter Streit um Donau-Ausbau / Berufsschifffahrt auf der Oder erst wieder im Frühjahr möglich

Wilhelmshaven. Umweltschutzverbände haben am Freitag neue Gutachten zum geplanten Tiefwasserhafen in Wilhelmshaven gefordert. Teile des geplanten Baugebietes müssten als Naturschutzgebiet ausgewiesen werden, sagte eine Sprecherin des Umweltschutzverbandes BUND zum Abschluss eines zweiwöchigen Erörterungstermins zum Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven. Ob die verlangten Gutachten angefertigt werden, muss die Planfeststellungsbehörde entscheiden. (dpa) -------------------------------------------- Deggendorf. Eine internationale Konferenz des bayerischen Hafenforums befasste sich heute mit der EU-Erweiterung und den damit einhergehenden Verkehrsproblemen im Donaukorridor. Wie die Organisatoren mitteilten, forderten die Schifffahrt und die bayerische Staatsregierung einen Ausbau des niederbayerischen Teils der Wasserstraße. Dagegen unterstützten Bundesregierung und Umweltschützer einen "sanften" Ausbau mit flussbaulichen Methoden. Insgesamt nahmen rund 200 Vertreter aus der europäischen Politik und Wirtschaft an der Konferenz teil. (pad) -------------------------------------------- Eberswalde. Die Berufsschifffahrt auf der Oder ist erst wieder im Frühjahr möglich. Die geringen Wassertiefen des deutsch-polnischen Grenzflusses ließen bis dahin nur Sportboot- oder Freizeitverkehr zu, sagte Rolf Dietrich, Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Eberswalde, am Freitag. Bei Frankfurt betrage die Fahrtiefe momentan 78 Zentimeter. Lastschiffe könnten dabei den Fluss nicht befahren. Selbst kräftige Herbstregen würden in den nächsten Wochen nur zu langsamem Anstieg des Wasserspiegels führen. (dpa)

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