Frankfurt am Main. Insbesondere Hersteller von Vorleistungsgütern verzeichneten aufgrund höherer Produktion und gestiegener Neuaufträge beeindruckende Zuwächse. Auch die Investitionsgüterindustrie verbuchte einen starken Anstieg bei den Orders; nur leichtes Wachstum meldeten Hersteller von Konsumgütern. Das kräftige Plus bei den Neuaufträgen beruhte in diesem Monat nicht nur auf der Auslandsnachfrage; die Inlandsorders zogen ebenso an. In erster Linie schlug sich aber die höhere Nachfrage aus Asien (besonders China) nieder. Das Inlandswachstum sei durch eine größere Produktevielfalt begründet, meldeten die 500 befragten Geschäftsführer und Einkaufsleiter. Die enorme Nachfrage nach Rohmaterialien beschleunigte den Anstieg der Einkaufspreise – besonders hervorgerufen durch den großen chinesischen Bedarf an Stahl. Gleichzeitig führte der zunehmende Demand nach Vormaterialien zu deutlich verlängerten Lieferzeiten – ein Indikator für die Stabilisierung des Positivtrends.
Kräftiges Plus bei Neuaufträgen in Deutschland
Der BME/Reuters Einkaufsmanager-Index (EMI) stieg im Berichtsmonat März 2004 weiter, nämlich auf 54.1 (Vormonat 53.4). Damit verbesserten sich die Geschäfte in der deutschen Industrie erneut. Der Export stieg zum 8. Mal in Folge.