Frankfurt am Main. Für das laufende Jahr werde ein operativer Gewinn von rund fünf Millionen Euro erwartet. Im Vorjahr machten die Hofheimer noch einem Verlust von 6,2 Millionen Euro. Für 2003 war ursprünglich ein operativer Gewinn von 13,2 Millionen Euro geplant worden. Entgegen bisherigen Erwartungen könne nach Steuern wieder ein Verlust anfallen, heißt es aus dem Unternehmen. Beim Umsatz erwarte der Logistikdienstleister konzernweit 315 Millionen Euro (Vorjahr: 342,5). Im dritten Quartal legte das operative Ergebnis auf 1,5 Millionen Euro nach einem Vorjahresverlust von 9,2 Millionen Euro zu. Der Konzernverlust verringerte sich auf 980.000 Euro nach einem Minus von 15,6 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz sank um 4,6 Prozent auf 79Millionen Euro. Schuld an den Zahlen ist vor allem der Bereich Konsumgüterverpackung, hier sei laut Vorstandschef und Unternehmengründer Detlef Hübner der Plan nicht erfüllt worden. Hier liegt der konsolidierte Umsatz um 23 Prozent unter den Planungen. Das Ebita in der Sparte beträgt eine Million Euro statt der erwarteten knapp vier Millionen Euro. Den Rückgang begründet D.Logistics unter anderem mit schlechten Geschäften in den USA. Die Umsätze in den Geschäftsbereichen Industriegüterverpackung und Lagerlogistik lägen über den Erwartungen. Der Bereich Konsumgüterverpackung ist mit einem Umsatzanteil von rund 45 Prozent der größte Geschäftsbereich des Konzerns. Für 2004 gehe D.Logistics von einem organischen Umsatzwachstum in der Größenordnung von fünf Prozent aus. Das operative Ergebnis solle sich dabei überproportional verbessern.
Konsumgüterverpackungen verhageln D.Logistics die Bilanz
Der Logistikdienstleister D.Logistics erwartet für 2003 unter anderem wegen einer schlechten Entwicklung im Geschäftsbereich Konsumgüterverpackungen deutlich weniger Gewinn als einmal geplant.