Hamburg. Der Hamburger Maschinenbauer Jungheinrich, einer der führenden Hersteller von Gabelstaplern und Lagertechnik, hat im ersten Halbjahr 2006 weiter von der weltweiten Nachfrage profitiert. Der Auftragseingang belief sich bis Ende Juni auf 271 Millionen Euro und lag 15 Prozent über dem Vorjahreswert. Wie die Jungheinrich AG heute weiter mitteilte, stieg der Konzernumsatz verglichen mit dem Vorjahreshalbjahr um zwei Prozent auf 800 Millionen Euro. Der Auslandsanteil erhöhte sich auf 73 Prozent und stieg damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um einen Prozentpunkt. Wegen veränderter Fertigungsabläufe am Standort Norderstedt bei Hamburg konnte das Produktionsvolumen nur leicht gesteigert werden, teilte Jungheinrich mit. Das operative Ergebnis sei im zweiten Quartal leicht rückläufig gewesen. Im ersten Halbjahr erhöhte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auch durch einen Einmaleffekt bei Pensionsplänen einer britischen Tochterfirma auf 50,4 Millionen Euro verglichen mit 44,6 Millionen Euro in der Vorjahreshälfte. Die Umsatzrendite verbesserte sich zur Jahresmitte auf 6,3 Prozent (5,7 Prozent). Es blieb ein Überschuss von 33,1 Millionen Euro verglichen mit 25,7 Millionen Euro vor Jahresfrist. „Wir streben für dieses Jahr ein Auftragsvolumen von rund 1,8 Milliarden Euro an“, berichtete Vorstandsvorsitzender Cletus von Pichler. Das Unternehmen rechnet 2006 mit einem Umsatzanstieg auf mehr als 1,75 Milliarden Euro. (dpa/tz)
Jungheinrich mit Auftrags- und Umsatzzuwachs
Konzernumsatz von Gabelstaplerhersteller Jungheinrich stieg im ersten Halbjahr 2006 um zwei Prozent auf 800 Millionen Euro