Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) sieht auf die Fuhrunternehmer durch die geplante Lkw-Maut eine neue Kostenlawine zurollen. Das Institut schätzt, dass die neue Abgabe für Lkw ab 12 Tonnen der Staatskasse bis zum Jahr 2007 rund 25 Milliarden Mark einbringen wird. "Davon fließen aber nicht einmal 30 Prozent in das im Gegenzug versprochene Anti-Stau-Programm", sagte ein Sprecher des IW am Mittwoch in Köln. Nach Auffassung des Kölner Instituts stünden den erheblichen Zusatzkosten für die Spediteure nur vage Entlastungsversprechen gegenüber. Die Kosten würden am Ende beim Verbraucher hängen bleiben, "wenn die Extra-Kosten an sie weitergegeben werden müssen". Außerdem drohe ein weiterer Stellenabbau im Transportgewerbe. (vr/dpa)