Hamburg. Die Hansestadt Hamburg wolle sich bei ihrer Investorensuche nicht unter Zeitdruck setzen lassen, so ein Sprecher der Finanzbehörde am Samstag. Der Sprecher der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), Florian Marten, unterstrich in der Tageszeitung „Die Welt“ in deren Samstagsausgabe die guten Voraussetzungen: „Die Chancen der HHLA sind durch die öffentliche Werbung in den vergangenen Monaten gewachsen.“ Allein für die HHLA werde ein Investitionsbedarf von knapp einer Milliarde Euro geschätzt, um die Konkurrenzfähigkeit des Hafens zu erhalten. Auch die Hamburger Hochbahn (HHA) hat nicht nur auf die Bahn gesetzt. „Die Hochbahn sucht einen Mitgesellschafter, der expansionsorientiert und dementsprechend kapitalstark ist“, sagte Hochbahn-Chef Günter Elste der Zeitung. Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust (CDU) hatte der Deutschen Bahn nach deren Entscheidung gegen eine Verlagerung ihrer Zentrale von Berlin an die Elbe ebenfalls eine Absage erteilt: Hamburg brach die Verhandlungen über einen Einstieg der Bahn bei den stadteigenen Hafen- und Verkehrsbetrieben HHLA und HHA ab. (dpa/tbu)
Investoren für die HHLA gesucht
Der Investitionsbedarf für den stadteigenen Hafenbetrieb soll knapp eine Milliarde Euro betragen