Neubrandenburg - Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Neubrandenburg fordert eine Nachbesserung des Gesetzentwurfes zur Autobahn-Maut ab 2003. Das Speditionsgewerbe sei bereits durch hohe Kraftstoffpreise, die Öko-Steuer und die höheren Abgaben gegenüber den europäischen Wettbewerbern benachteiligt, sagte IHK-Präsident Manfred Ruprecht am Donnerstag. Der Bund müsse dem mittelständischen Güterverkehrsgewerbe durch steuerliche Reduzierungen entgegenkommen. Außerdem müssten die Einnahmen aus der Maut tatsächlich für den Straßenbau und nicht zur Haushaltssanierung verwendet werden. Die IHK forderte weiter, den Schienengüterverkehr wettbewerbsfähiger zu machen. Dafür sollte aber nicht der Straßengüterverkehr künstlich verteuert werden, bis sich der Schienenverkehr rechnet. Vielmehr sei in die Logistik und in leistungsfähige Schienenanbindungen gerade in den ländlichen Regionen zu investieren. (dpa)