Antwerpen. Unter den führenden nordwesteuropäischen Universalhäfen zeichnet sich beim Containerumschlag ein Wachstumswettbewerb zwischen dem belgischen Antwerpen und Hamburg ab. Mit rund sechs Millionen TEU wird der Scheldehafen 2004 ein Umschlagplus von rund elf Prozent ausweisen, teilte der Städtische Hafenbetrieb Antwerpen am Dienstag mit. Zum Vergleich: Hamburg wird mit etwas mehr als sieben Millionen TEU (plus 15 Prozent) abschneiden und damit seine Position als Europas Containerumschlagplatz Nummer zwei nach Rotterdam behaupten. Beim Gesamtumschlag legt Antwerpen dieses Jahr um fast sechs Prozent auf mehr als 150 Millionen Tonnen (142 Millionen Tonnen) zu. Mit einem Gesamtvolumen von zehn Millionen Tonnen behauptete der flämische Hafen erneut seine Spitzenposition bei der Stahlausfuhr und – einfuhr. Vor allem die Stahleinfuhren nahmen im aktuellen Berichtszeitraum deutlich zu: um rund 30 Prozent. Auch für 2005 ist Antwerpen zuversichtlich, besonders im Containersegment. Ab Jahresmitte stehen neue Containerumschlag-Kapazitäten zur Verfügung. Am 30.Dezember wird der Hafen Rotterdam seine vorläufigen Zahlen präsentieren. (eha)
Hafen Antwerpen: Erneut zweistelliges Containerwachstum
Mit rund sechs Millionen TEU landet Antwerpen beim Containerumschlag auf Platz drei hinter Rotterdam und Hamburg.