Karlsruhe. Zuversicht herrscht wieder unter den Möbelspeditionen. Auf einer Pressekonferenz anlässlich der Jahrestagung des Bundesverbandes Möbelspedition (Amö) sagte deren Vorsitzender Christian Rohrbacher: „Die Möbelspediteure blicken optimistischer als in den vergangenen Jahren in die Zukunft.“ Der scheidende Verbandschef begründete seine Einschätzung mit der Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage in der Möbelindustrie und mit positiven Anzeichen bei der Bekämpfung der Schwarzarbeit im Umzugsgewerbe. Dazu ist die Amö im Gespräch mit dem Bundesfinanzministerium, um ein Bündnis gegen Schwarzarbeit nach dem Vorbild der Baubranche ins Leben zu rufen. Amö-Geschäftsführer Reinhard Müller bezifferte der per Schwarzarbeit erwirtschafteten Umsatz auf 250 Millionen Euro. Positiv beurteilte Johannes Röhr, stellvertretender Vorsitzender des Verbandes, die Situation in der Neumöbellogistik. Zwar würden die Anforderungen an die Speditionen seitens Handel und Industrie steigen. Zugleich würden immer mehr Möbelhersteller über ein Outsourcing ihres Fuhrparks nachdenken. Der Anteil der gewerblichen Neumöbelspedition an den Neumöbeltransporten habe sich in den letzten fünf bis zehn Jahren von 20 Prozent auf 50 Prozent erhöht. Dieser Trend halte nicht zuletzt aufgrund der Maut und die steigenden Kosten für Dieselkraftstoff an. (cd)
Gute Stimmung bei den Möbelspeditionen
Amö sagt anlässlich der Jahrestages des Verbandes Schwarzarbeit den Kampf an