Budapest/Ungarn. Ungarns sozialistisch-liberale Regierung hat heute die Privatisierung der Frachtsparte der Ungarischen Staatseisenbahnen (MAV) beschlossen. Wie Wirtschaftsminister Janos Koka im Anschluss an die wöchentliche Kabinettssitzung erklärte, sollen die Erlöse aus dem Verkauf der MAV Cargo zur Rückzahlung eines Teils der von den Eisenbahnen aufgenommenen Kredite verwendet werden. Koka nannte keine Details über die Abwicklung der geplanten Privatisierung. Den Umfang der Kreditschulden der MAV bezifferte er mit 130 bis 150 Milliarden Forint (473 bis 545 Millionen Euro). (dpa/sb)
Güterbahn: Ungarn plant Privatisierung
Regierung beschließt Verkauf des Frachtsparte der Staatsbahn MAV: Erlöse dienen dem Schuldenabbau