Wien. Seit der Liberalisierung der Geschäftspost von Österreich ins Ausland Anfang dieses Jahres muss sich die österreichische Post das Umsatzvolumen von 100 Millionen Euro jährlich mit drei Mitbewerbern teilen. Im Deutschland-Verkehr hat Global Mail Austria, ein Tochterunternehmen der Deutschen Post, die Nase vorn und bringt es auf einen Marktanteil von 65 Prozent. Gut im Geschäft ist auch Spring, das bekannte Namen wie die Österreich Werbung, Philips oder Magna auf seiner Kundenliste hat. Dritter im Bunde ist Swiss Post Austria. Alle drei Unternehmen bieten zusätzlich zum Posttransport auch ergänzende Dienstleistungen wie Kuvertieren oder Adressieren an. Die österreichische Post reagierte erst relativ spät auf die neue Wettbewerbssituation. Neben Deutschland, der Schweiz und Italien hat sie jetzt vor allem die EU-Beitrittsländer im Visier. Die personellen Voraussetzungen dafür wurden mit einer Verdoppelung der Vertriebsmannschaft geschaffen. (vr/rv)
Global Mail in Österreich gut im Rennen
Österreichische Post sieht sich auf dem Briefmarkt starker Konkurrenz gegenüber