Kopenhagen/Dänemark. Der dänische Konzern A.P. Møller hat im vergangenen Jahr mit der weltweit größten Containerreederei Maersk sowie seinen anderen breit gestreuten Aktivitäten einen Gewinn von 20,1 Milliarden Kronen (2,7 Milliarden Euro) erwirtschaftet. Das war ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den 28,15 Milliarden Kronen des Jahres 2004. Als Grund nannte A.P. Møller am Mittwoch unter anderem stark erhöhte Treibstoffkosten und Ausgaben für gecharterte Schiffe sowie Steuererhöhungen. Der Umsatz des überwiegend in Familienbesitz befindlichen Unternehmens stieg von 159 auf 208,7 Milliarden Kronen.
Maersk hatte 2005 seine dominierende Position beim Transport von Schiffscontainern durch die Übernahme des Konkurrenten Royal P&O Nedlloyd noch weiter ausgebaut. Für 2006 reduzierte der mit Abstand größte Industriekonzern in Dänemark seine Gewinnprognose um 10 bis 15 Prozent gegenüber den bisher netto erwarteten 20,3 Milliarden Kronen. Grund sei vornehmlich der zu erwartende Rückgang bei Frachtraten, hieß es in Kopenhagen. (dpa)