Hamburg. Die Still-Gruppe, ein international führender Hersteller von Gabelstaplern und Lagertechnik, setzt auf das Dienstleistungsgeschäft als Wachstumsmotor. Der Bereich, der unter anderem Reparatur, Wartung und Finanzierung von Staplern sowie Lagerverwaltung umfasst, steuerte 2003 rund 37 Prozent zum Umsatz bei. Der Anteil solle künftig auf über 40 Prozent steigen, wie die Still-Geschäftsführung am Dienstag in Hamburg berichtete. „Immer weniger Kunden wollen sich selbst um die Reparatur ihrer Stapler kümmern“, sagte Jens Reinecke, Mitglied der Geschäftsführung. So wurden im Service 2003 rund 150 Arbeitsplätze geschaffen, in der Fertigung rund 300 Stellen eingespart. Still führt die Stapler- Flotten der Konzerne Philips und MAN. Die Still-Gruppenerlöse gingen 2003 im Zuge der Konjunkturschwäche in Europa mit rund 1,03 Milliarden Euro leicht zurück. Sie legten im 1. Quartal verglichen mit der Vorjahresperiode um 4,6 Prozent zu. Der Auftragseingang, der 2003 mit 1,04 Milliarden Euro praktisch konstant blieb, erhöhte sich bis Ende März um 5,2 Prozent. Wegen der noch nicht absehbaren Belastungen durch den Anstieg der Rohstoffpreise beispielsweise beim Stahl wollte sich die Geschäftsführung des zum Linde-Konzern gehörenden Unternehmens nicht auf konkrete Zahlen für 2004 festlegen. (vr/dpa)
Gabestaplerhersteller Still sieht Dienstleistung als Wachstumsmotor
37 Prozent des Umsatzes durch Reparatur, Wartung, und Finanzierung von Stapleren sowie Lagerverwaltung