München. Billigfluganbieter und Cargotransporte – das waren bislang zwei inkompatible Geschäftsmodelle. Das sind sie aber nicht mehr, wie die jüngste Entwicklung zeigt. Beispiel Air Asia, ein 2001 in Malaysia gegründeter Discount-Flieger, der seitdem stark expandiert und für das laufende Jahr 6,2 Millionen Passagiere erwartet. Seit September 2004 vermarktet die Lufthansa-Cargo-Tochter Cargo Counts über den lokalen Verkaufsagenten ATR Express das gesamte Frachtgeschäft der in Kuala Lumpur ansässigen Linie. Die Laufzeit des Vertrags beträgt drei Jahre. Cargo-Counts-Chef Georg Midunsky sieht in dem Vertragsabschluss "einen wichtigen Schritt für uns, im asiatischen Markt Fuß zu fassen". Und Tony Fernandes, Leiter der Air-Asia-Gruppe, ist "froh über diese strategische Partnerschaft, da sie uns Zugang zum weltweiten Netz der Lufthansa-Flüge gibt". Vor allem aber erschließt Fernandes seinem Unternehmen damit eine zusätzliche Einkommensquelle. Denn die winkt jedem Discount-Flieger als Lohn, wenn er sich dem Luftfrachtgeschäft öffnet. Welche weiteren Low-Cost-Carrier auf die Luftfracht setzen und welchen Vermarktern sie ihre Frachträume anvertrauen, erfahren Sie in der aktuellen November-Ausgabe (11/05) des logistischen Wirtschaftsmagazins LOGISTIK inside. (Heft online bestellen – hier clicken) Telefonische Bestellung unter: 01 80 5 / 26 26 18 (bundesweit nur 0,12 Euro pro Minute).
Frachtraum-Vermarktung: Die Lust an der Luftfracht
Lange zierten sie sich vor der Vermarktung ihrer Frachträume. Jetzt sehen etliche Discountflieger in der Mitnahme von Kisten und Paketen eine zusätzliche Erlösquelle.