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Fluggesellschaft SAS steckt weiter in der Verlustzone

10.11.2010 09:32 Uhr
Fluggesellschaft SAS steckt weiter in der Verlustzone
Die Airline SAS kämpft gegen Verluste
© Foto: SAS

Drittes Quartal bringt Nettoverlust von 118 Millionen Euro / EU-Bußgeld schlägt besonders zu Buche

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Stockholm. Die skandinavische Fluggesellschaft SAS steckt vor allem wegen eines hohen EU-Bußgeldes weiter in der Verlustzone. Wie das gemeinsam in Dänemark, Norwegen und Schweden betriebene Unternehmen am Mittwoch in Stockholm mitteilte, brachte das dritte Quartal einen Nettoverlust von 1,1 Milliarden schwedischen Kronen (118 Mio Euro) gegenüber 152 Millionen Kronen im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im operativen Geschäft verbesserte SAS das Plus allerdings von 37 auf 387 Millionen Kronen.

Bei den einmaligen Kosten in Höhe von 1,4 Milliarden Kronen schlug vor allem das Bußgeld der EU von mehr als 660 Millionen Kronen wegen illegaler Preisabsprachen zu Buche. An den Konkurrenten Norwegian musste SAS im letzten Quartal 218 Millionen Kronen wegen unlauteren Wettbewerbs überweisen.

SAS gilt nach seinen anhaltenden Ertragsproblemen seit längerem als Übernahmekandidat für die Lufthansa. Der Interims-Konzernchef John Dueholm hob für die abgelaufenen drei Monate die "markante Verbesserung der Ertragslage" bei einer generellen Erholung der gesamten Luftfahrt-Branche heraus. Beim Umsatz legte SAS von 10,7 auf 11,1 Milliarden Kronen zu. Der im Oktober zurückgetretene Konzernchef Mats Jansson soll spätestens im März 2011 durch Rickard Gustafson ersetzt werden. (dpa)

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