Aschaffenburg. Fahrzeuge mit Gaswarnanlage seien für die Zone 2 zugelassen, aber nicht in dem Umfang geschützt wie konventionelle Ex-Fahrzeuge, teilte Linde mit. Somit könnten die Anwender aus Chieme-, Farben-. Gase-, Körperpflege-, Pharma- und Kunststoffindustrie je nach Sicherheitsanforderung die für sie kostengünstigste Lösung wählen. Der 790 Millimeter breite Elektro-Fahrerstand-Hubwagen T20 SF (Ex) ist dem Hersteller zufolge für den schnellen Palettenumschlag, das Be- und Entladen von Lkw sowie Streckentransporte ausgelegt. Lindes neuer Hochhubwagen L14/L16 (ex) wiederum wird vor allem für Ein- und Auslagerarbeiten genutzt. Beide Geräte haben eine Gaswarnanlage an Bord, die die Gaskonzentration in der Umgebungsatmosphäre misst. Wird der Grenzwert einer zehnprozentigen Konzentration überschritten, ertönt ein Warnton. Steigt die Konzentration auf 25 Prozent, schaltet sich das Fahrzeug kontrolliert ab. Da die Gasüberwachung auch bei unterbrochener Stromzufuhr aktiv bleibt, müssen die Fahrzeuge laut Linde nicht nach jedem Abschalten neu kalibriert werden. Ein Zweimonats-Rhythmus sei ausreichend. Für Einsätze in der Zone 1 bietet Linde als dritte Neuvorstellung den Schlepper P60 (Ex) an. Er schleppt bis zu sechs Tonnen und bringt es ohne Anhängelast auf eine Geschwindigkeit von 17 Kilometer pro Stunde.
Ex-Staplermodelle: Linde stockt Produktprogramm auf
Linde hat sein Produktprogramm um neue Flurförderzeuge für den Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich erweitert. Sowohl der Niederhubwagen Linde "T20 SF (Ex)" als auch der Hochhubwagen "L14/16 (Ex)" sind mit Gaswarnanlage für die ATEX Zone 2 ausgerüstet.