Dalian/China. Der Kölner Motorenbauer Deutz treibt seine Asien-Expansion mit einem neuen Joint Venture für Dieselmotoren in China voran. Die Gründung des Gemeinschaftsunternehmens mit dem größten chinesischen Nutzfahrzeughersteller FAW sein „ein wichtiger Meilenstein“ und der „Beginn einer neuen Ära“ für das Unternehmen, sagte heute Gordon Riske, Vorstandsvorsitzender der Deutz AG bei der Gründungsfeier im nordchinesischen Dalian. Deutz wolle den Anteil des Asiengeschäfts am Gesamtumsatz in den kommenden fünf Jahren von derzeit acht bis zehn Prozent auf 25 Prozent steigern, sagte Riske. Durch das Joint Venture mit 1900 Mitarbeitern will sich Deutz vor allem den stark wachsenden chinesischen Markt weiter erschließen. „Einen Markt wie China kann man nicht von außen bedienen“, betonte Riske. Deutz hat 60 Millionen Euro in die 50 Prozent-Beteiligung an dem Gemeinschaftsunternehmen investiert. Ein bereits in Betrieb genommenes Werk soll in Zukunft jährlich 50.000 Motoren liefern. (dpa/sb)
Deutz: Joint Venture in China
Motorenhersteller plant Expansion in Asien: Asiengeschäft soll künftig ein Viertel des Umsatzes erbringen