Bonn. Das USA-Geschäft der Post-Tochter DHL verläuft bei harter Konkurrenz schleppender als erwartet und kommt frühestens 2006 aus den roten Zahlen. Die Deutsche Post korrigierte ihre Wachstums- und Ergebnisziele in den USA nach unten und erwartet nun für dieses und nächstes Jahr höhere Verluste als zunächst veranschlagt. Dies teilte das Unternehmen am Mittwoch in Bonn mit. Der Fehlbetrag werde sich 2004 um rund 200 Millionen auf bis zu 500 Millionen Euro erhöhen. Auch für 2005 sei noch ein Verlust bis zu 300 Millionen Euro zu erwarten. Bei der Vorlage der Halbjahreszahlen Ende Juli hatte Post- Vorstandschef Klaus Zumwinkel noch erklärt, dass DHL im Nordamerika- Geschäft schon 2005 die Gewinnschwelle erreichen werde. An ihrem langfristig angelegten Engagement dort will die Post nichts ändern, wie sie bekräftigte. Die Post hatte über ihre internationale Express- und Logistik-Tochter DHL im Jahr 2003 das US- Unternehmen Airborne übernommen, um auf dem Markt zu expandieren. (dpa)
Deutsche Post muss höhere Verluste im USA-Geschäft verkraften
Konzern muss Wachstums- und Ergebnisziele nach unten korrigieren. Auch für 2005 plant der Konzern noch Verluste für das USA-Geschäft ein.