CEMT-Genehmigungen

CEMT-Genehmigungen Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) hat einen ersten Hinweis auf Bedingungen und Termine veröffentlicht, die für CEMT-Genehmigungen für 2008 maßgebend sein werden. Einzelheiten sind in Kürze im Internet unter www.bag.bund.de zu finden. Drei wichtige Neuerungen: CEMT-Kurzzeitgenehmigungen wird es nur noch geben, wenn der LKW den Standard „Supergrün“ erfüllt. Jahresgenehmigungen gibt es nur noch für KFZ, die mindestens „EURO-3-sicher“ sind. „EURO-4-sicher“ verlangen die Österreicher für die Neuerteilung von CEMT-Genehmigungen, die auf ihrem Territorium gültig sein sollen. ukiKabotage-RegelungenStrenge Kabotage-Vorschriften in Österreich: Ähnlich wie in Italien darf mit einem bestimmten Fahrzeug nur an 30 Tagen innerhalb eines Zeitraums von 60 Tagen pro Kalenderjahr kabotiert werden. Auf einem Kontrollblatt nach amtlichem Muster muss der Fahrer jeden Transport eintragen und das Blatt stets an Bord haben, um es den Kontrolleuren zusammen mit der EG-Gemeinschaftslizenz seines Unternehmers vorzeigen zu können. Der BGL hat Protest erhoben und die EU-Kommission aufgefordert, die Restriktionen der Österreicher auf ihre Vereinbarkeit mit vorrangigem EU-Recht zu prüfen. Wer Kabotagebeförderungen in Österreich durchführen will, bekommt die benötigten Kontrollblätter beim Österreichischen Bundesministerium für Verkehr (1010 Wien, Stubenring 1). ukiLadungssicherungs-Info„Unzureichend gesicherte Ladung“ lautet eine häufige Ursache für Sachschäden an beförderten Gütern und Verkehrsunfälle durch Gegenstände, die aus dem Wagen auf die Straße stürzen. Schadenersatzforderungen, Geldbußen und eventuell sogar strafrechtliche Konsequenzen drohen in solchen Fällen. Doch wen treffen diese Sanktionen? Klar, für die Folgen muss derjenige einstehen, der die Nachlässigkeit in punkto Ladungssicherung zu verantworten hat. Doch der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) hat große „Kenntnislücken“ im Transportgewerbe bei der Frage nach den Verantwortlichen für eine gute Sicherung der an Bord genommenen Güter registriert. Der KFZ-Lenker kann gemäß einer Fülle von Vorschriften im Zivil- und öffentlichen Recht ebenso verantwortlich sein wie der Mann an der Laderampe, der Fahrzeughalter oder sogar der Versender. Vor diesem Hintergrund hat der BGL als Hilfestellung das Merkblatt „Verantwortlichkeiten bei der Ladungssicherung“ herausgegeben, das bei seinen Landesverbänden zu beziehen ist. ukiFarbe in Schieflage: Nur sorgfältig gesicherte Ladung kann auch vor Unfällen schützenUmweltzonen in SchwedenIn Umweltfragen einen Schritt weiter als Deutschland: Schweden hat bereits in vier großen Städten die viel diskutierten Umweltzonen eingeführt.Während in Deutschland die Auseinandersetzung um die Einführung von Umweltzonen noch in vollem Gange ist, haben die Schweden sie bereits eingeführt und an den aktuellen Stand der Euro-Schadstoffklassen angepasst. Diese Vorschriften gelten für die vier Großstädte Stockholm, Malmö, Göteborg und Lund. Betroffen sind sowohl schwerere LKW als auch Omnibusse. Ob sie in die Zentren der genannten Städte einfahren dürfen und welche Straßen dort für sie gesperrt sind, hängt sowohl vom Jahr ihrer Erstzulassung als auch davon ab, welche Euro-Schadstoffklasse ihr Triebwerk schafft. Den Durchblick durch diese komplizierte Regelung verschafft den Transporteuren eine detaillierte Infobroschüre der Schweden. Sie enthält nicht nur eine präzise Beschreibung der Erlaubnisse und Verbote, sondern sogar Stadtpläne mit einer Darstellung der als Umweltzonen ausgewiesenen Straßen. Auch in einer deutschsprachigen Fassung haben die Schweden ihren wertvollen Helfer für LKW- und Busunternehmer mit Nordland-Relationen herausgebracht. Wer Mitglied eines Landesverbandes im Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) ist, kann die Broschüre dort beziehen. ukiFreie Fahrt vorbei – in Stockholm jedenfalls für manch einen LKW mit zu hohen Schadstoffwerten

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