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Brüssel setzt auf Seewege

22.02.2011 09:13 Uhr
Brüssel setzt auf Seewege
© Foto: ddp

Güter sollen runter von der Straße: Beim Ausbau der transeuropäischen Verkehrsnetze setzt die EU-Kommission auf Schifffahrt

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Brüssel. Die EU-Kommission hat die Liste der Vorhaben veröffentlicht, die sie im Rahmen des Ausbaus der transeuropäischen Verkehrsnetze (TEN-V) fördern wird. Ausgewählt wurden 51 Projekte, an denen insgesamt 24 EU-Mitgliedstaaten beteiligt sind. Einen Schwerpunkt bilden dabei die sogenannten „Meeresautobahnen", die Verkehrskommissar Siim Kallas als „praktikable Alternative zu überlasteten Straßen durch Verlagerung des Güterverkehrs auf den Seeweg" sieht.

Für acht Projekte in diesem Bereich stellt er fast 45 Prozent der zur Verfügung stehenden 170 Millionen Euro bereit. Weitere fünf Prozent werden für die Binnenschifffahrt, vor allem für die Entwicklung eines Informationssystems für das Management der Binnenwasserstraßen, bereitgestellt. Der Straßenbau spielt dagegen mit einem Anteil von gerade einmal 2,8 Prozent an dem Fördertopf nur eine untergeordnete Rolle.

Vorrangiges Förderziel sei eine umweltfreundlichere Gestaltung des Verkehrs, die Schaffung besserer Ost-West-Verkehrsverbindungen sowie die Schaffung öffentlich-privater Partnerschaften, sagte Kallas in Brüssel. Weil öffentliche und private Kassen erhebliche Eigenmittel aufbringen müssen, um an die Brüsseler Fördergelder zu kommen, werde das gesamte Investitionsvolumen fast das Fünffache der EU-Unterstützung betragen, heißt es in einer Mittelung der Kommission. (tof) 

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