Bremen. Die Weservertiefung ist für die langfristige Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Bremischen Häfen unverzichtbar. Das betonte Häfen- und Wirtschaftssenator Martin Günthner (SPD) anlässlich der Vorlage des Berichts zum Seegüterumschlag in den Bremischen Häfen für das Jahr 2010. Günthner machte seine Forderung an der Tatsache fest, dass das 2010 erzielte Umschlagmengenwachstum von neun Prozent auf 68,7 Millionen Tonnen erzielt wurde, obwohl gleichzeitig die Anzahl der Schiffsanläufe zurückgegangen war. Im Berichtsjahr verzeichneten die Bremischen Häfen 7112 Schiff, was einem Rückgang von 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. „Die Waren und Güter werden von immer größeren Schiffen transportiert", sagte Günthner.
Für Günthner haben den Häfen des Zwei-Städte-Bundeslandes im vergangenen Jahr „den Weg aus der Krise gefunden". Zum Beweis führt er das Wachstum im Containerverkehr auf 4,88 Millionen Standardcontainer (TEU) an. Im Vorjahr wurden noch 4,56 Millionen TEU umgeschlagen. Erfreut ist Günthner auch darüber, dass das wertschöpfungsintensive Stückgut kräftig zulegte, nämlich um rund 22 Prozent gegenüber 2009. Diese Güter werden vor allem in den Stadt-Bremischen Häfen umgeschlagen. (eha)