Bessere Stimmung im Gewerbe

NachrichtenBessere Stimmung im GewerbeKonjunkturtest des Ifo-Instituts: Für die kommenden sechs Monate zeigt sich das Transport- und Speditionsgewerbe wieder optimistisch.München. Die Stimmung im Transport- und Speditionsgewerbe hellt sich auf. Zumindest verbessern sich die Erwartungen in der Branche spürbar. Das geht aus dem Konjunkturtest des Ifo-Instituts hervor, der monatlich erscheint und der VerkehrsRundschau vorliegt.Demnach gingen im Januar dieses Jahres 30 Prozent der Befragten im Bereich „Güterbeförderung im Straßenverkehr“ von einer positiven Entwicklung in den kommenden sechs Monaten aus. Im Vormonat waren es nur fünf Prozent gewesen. Der Erwartungsindex für die kommenden sechs Monate verbesserte sich entsprechend von -34 Punkten im Dezember 2011 auf +8 Punkte im Januar 2012. Allerdings wird die aktuelle Geschäftslage schlechter beurteilt. Dieser Teilindex verschlechterte sich von +19 Punkten auf -6 Punkte. Da der Januar im Transportgewerbe aber generell ein umsatzschwacher Monat ist, kommt diese Eintrübung nicht überraschend.Ähnlich war die Entwicklung im Bereich „Spedition (einschließlich Logistik)“. Der Index für die Geschäftserwartungen in den kommenden sechs Monaten verbesserte sich von -11 Punkten auf +20 Punkte. Der Teilindex für die aktuelle Situation hingegen verschlechterte sich zwar, verlor aber nur 3 Punkte (von +23 auf +20 Punkte). cdDas Transportgewerbe rechnet mit guter AuftragslageRamsauer wirbt trotz Lärmprotesten für Luftverkehr Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat trotz vielfacher Proteste gegen Fluglärm in Flughafenregionen die wirtschaftliche Bedeutung des Luftverkehrs hervorgehoben. Die berechtigten Interessen von Anwohnern müssten berücksichtigt werden, sagte der CSU-Politiker auf dem Neujahrsempfang des Flughafenverbands ADV. Eine florierende, global vernetzte Volkswirtschaft und privater Wohlstand seien ohne Nebenwirkungen nicht zu haben. Insbesondere die Fracht habe Nachtflugbedarf. jökGerade Luftfracht wird auch nachts geflogen Clecat mit neuem Digitacho unzufrieden Der europäische Dachverband der Spediteure Clecat hat in einem Positionspapier Nachbesserungen bei den Plänen der EU-Kommission gefordert, eine neue Generation von digitalen Tachografen in wenigen Jahren EU-weit einzuführen. Grundsätzlich begrüßt Clecat die Bemühungen, verbesserte Kontrollen von Lenk- und Ruhezeiten über neue Technik in den Fahrzeugen zu erreichen. Gleichzeitig weist der Verband aber darauf hin, dass durch solche Maßnahmen zum einen Fahrer und Spediteure nicht unter Generalverdacht geraten sollten, grundsätzlich gegen geltendes Recht verstoßen zu wollen, und zum anderen EU-Mitgliedsstaaten und Kontrollbehörden nicht von der Verpflichtung entbunden würden, an gleichen Standards für Kontrollen und eventuellen Strafen überall in der EU zu arbeiten. kwScania greift im Wachstumsmarkt Indien an Der Nutzfahrzeughersteller Scania will sein Geschäft in Indien mit einer eigenen Produktion in der Nähe von Bangalore ankurbeln. Wie das schwedische Unternehmen mitteilte, soll die Produktion 2013 anlaufen; investiert werden rund 22,5 Millionen Euro. Pro Jahr peilt Scania den Absatz von 2000 Lastwagen, 1000 Bussen sowie 1500 Motoren bis 2018 an. sbDie VW-Tochter baut in Indien ein Werk aufDeutsche Bahn plant MilliardeninvestitionenBerlin. Die Deutsche Bahn will ihre Investitionen in Lokomotiven, Waggons und Schienenwege in den nächsten Jahren erhöhen. Die Bruttoinvestitionen würden für die kommenden fünf Jahre um 3,5 Milliarden Euro gesteigert, sagte Konzern-Chef Rüdiger Grube. „Insgesamt nehmen wir von heute bis 2016 bei der Deutschen Bahn 49,5 Milliarden Euro in die Hand. Davon sollten zwei Drittel für die Infrastruktur und ein Drittel für Fahrzeuge und Qualitätsverbesserungen ausgegeben werden. Nach Agenturberichten plant die Bahn 2012 trotz Schuldenkrise mit einem Rekordgewinn und will bis Ende 2013 fast 10.000 Stellen mehr haben. Anzeichen für eine sich abschwächende Konjunktur zeigten sich aber in einem Rückgang der Luftfracht in den letzten Monaten. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat bekräftigt, dass ein Börsengang des Konzerns auf absehbare Zeit kein Thema sei. Der CSU-Politiker verwies darauf, dass der einstige Kapitalmarktkurs der Bahn zu immer noch spürbaren „betriebsmäßigen Auswirkungen“ geführt habe. jökNachrichtenSchlecker: Trennung von kompletter Logistik?Ulm. Die Drogeriekette Schlecker hat am 17. Januar 2012 Planinsolvenz beim Amtsgericht Ulm beantragt. Als Grund nannte das Unternehmen finanzielle Engpässe. Europaweit bangen nun nicht nur rund 47.000 Mitarbeiter um ihre Jobs, sondern auch vorwiegend regionale Transport- und Speditionsunternehmen, die für Schlecker tätig sind. Welche Speditionsunternehmen konkret betroffen sind, sagte ein Schlecker-Sprecher auf Anfrage nicht. Nach derzeitigem Stand werden die Warentransporte wie gehabt weiterlaufen. Die Lieferanten wollen Schlecker weiter beliefern. Das sagte letzten Montag der vorläufige Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz vor Journalisten.Insgesamt unterhält Schlecker laut dem Sprecher bundesweit derzeit noch 13 von einst insgesamt 17 Regionalzentren, in denen die Waren für die hierzulande über 7000 Märkte der Drogeriekette vorwiegend mit eigenen Mitarbeitern kommissioniert und umgeschlagen wurden. Drei weitere Regionalzentren in Berg, Kürnach und Herda sollen noch in diesem Jahr geschlossen werden. Die Auslieferung der Waren in die Filialen organisierten nach derzeitigem Recherchestand diverse regionale Speditionspartner im Auftrag von Schlecker, die dafür schwerpunktmäßig auf Unterfrachtführer zurückgegriffen haben sollen. Wie es mit der Logistik weitergehen soll, welche Teile davon künftig in Schlecker-Hand bleiben sollen, welche möglicherweise an Dritte fremdvergeben werden, ist laut dem Sprecher offen. Er bestätigte aber, dass die Drogeriekette vor der Plan-Insolvenz beabsichtigt habe, die Logistik stärker zu zentralisieren. Dafür sei mit Markus Wagener Ende Oktober ein Logistikdirektor eingestellt worden. ehDie Drogeriemarktkette Schlecker musste Insolvenz beantragenSchweiz unterstützt Güterbahnen finanziellBern. Die vier Eisenbahnen BLS Cargo, SBB Cargo International, Crossrail und TX Logistik haben vom Schweizer Staat 21 Millionen Schweizer Franken (17,4 Millionen Euro) Subventionen erhalten. Die vier Unternehmen waren im alpenquerenden Kombinierten Verkehr (KV) wegen des schwachen Euro in finanzielle Schwierigkeiten geraten, teilte das Bundesamt für Verkehr (BAV) mit.Im Herbst letzten Jahres hatte das Schweizer Parlament ein Paket in Höhe von 870 Millionen Schweizer Franken (720,7 Millionen Euro) zur Abfederung der Frankenstärke der Wirtschaft zur Verfügung gestellt. Davon wurden 28,5 Millionen Franken dem KV in der Schweiz zugeteilt. Das BAV hat die betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen eingeladen, entsprechende Gesuche zu stellen und hat gestützt auf deren Offerten „Abgeltungsvereinbarungen“ getroffen. Die Höhe der Auszahlung, die Anfang 2012 erfolgte, richtete sich nach der effektiven Anzahl gefahrener Züge sowie den währungsbedingten Ertragseinbußen der Unternehmen. cd

Bessere Stimmung im Gewerbe

Auslastung der Lkw im Verteiler- und Fernverkehr

Entsenderegeln in Europa 2022

MEISTGELESEN

EU-Verkehrsminister einigen sich auf neue Lkw-Maße und Gewichte

ADAC-Studie: Parkplatzmangel wegen Lkw-Falschparkern?

Markteintritt aus China – Der Superpanther eTopas 600 unter der Lupe

NEWSLETTER